30.04.2025 08:34 Uhr

Neue Details zum Anfang-Aus bei Lautern

Markus Anfang ist nicht mehr länger Trainer beim 1. FC Kaiserslautern
Markus Anfang ist nicht mehr länger Trainer beim 1. FC Kaiserslautern

Mitten im Saison-Endspurt hat sich Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern überraschend von Trainer Markus Anfang getrennt. Nun kommen neue Hintergründe ans Licht.

Nach drei Niederlagen am Stück musste Markus Anfang beim 1. FC Kaiserslautern nach den Oster-Feiertagen seinen Hut nehmen, Thorsten Lieberknecht übernahm die Pfälzer. Seither wird über die Gründe des Trainerwechsels eifrig spekuliert.

War zunächst angenommen worden, dass auch das kolportierte Interesse von Liga-Konkurrent FC Schalke 04 eine Rolle bei der Entscheidung der FCK-Verantwortlichen gespielt haben könnte, soll laut "kicker" allein die sportliche Misere im April mit drei Niederlagen in Folge - 0:2 gegen Magdeburg, 1:2 gegen Nürnberg, 0:2 gegen Braunschweig - den Ausschlag gegeben haben.

"Sport Bild" legt nun jedoch nach: Dem Fachmagazin zufolge stolperte Markus Anfang offenbar auch über zu defensiv formulierte Aussagen, die er etwa nach der Pleite gegen den Club getätigt hatte.

Die Verantwortlichen im Klub seien "irritiert" gewesen, dass der 50-Jährige nicht vom möglichen Bundesliga-Aufstieg, sondern vom ursprünglichen Saisonziel sprach. Auch einige Spieler und Teile der Investoren sollen verwundert gewesen sein, heißt es.

1. FC Kaiserslautern mischt weiter im Aufstiegsrennen mit

Zu Saisonbeginn hatte der FCK noch einen einstelligen Tabellenplatz als Vorgabe ausgerufen. Nach den Erfolgen im Verlauf der Spielzeit hatte die Mannschaft ihre Ambitionen aber früh hochgeschraubt. Auch trotz der Niederlagen gegen Nürnberg und anschließend gegen Braunschweig war der Abstand zu den Aufstiegsrängen gering geblieben.

Da Anfangs Nachfolger Thorsten Lieberknecht mit Lautern bei seinem Debüt gegen den FC Schalke 04 mit 2:1 drei Punkte einfahren konnte, liegt der Tabellensiebte drei Spiele vor dem Schluss. nur einen Zähler hinter dem Relegationsrang und vier hinter dem direkten Aufstiegsplatz.