02.05.2025 15:09 Uhr

Bundestrainer Wück äußert sich zur Causa Oberdorf

Weiter im Blickpunkt: Lena Oberdorf
Weiter im Blickpunkt: Lena Oberdorf

Frauen-Bundestrainer Christian Wück hofft weiter auf eine Teilnahme von Lena Oberdorf vom FC Bayern bei der Fußball-Europameisterschaft ab Juli in der Schweiz, will aber Ruhe walten lassen bei der Entscheidung.

"Wir haben noch genügend Zeit! Die Entscheidung, die wir treffen werden wir gemeinsam treffen. Das heißt die Spielerin muss dem Verein und mir als Bundestrainer das Zeichen geben, ob sie sich fit fühlt oder eben nicht. (...) Aber wir sollten ihr die Zeit geben, die die Verletzung braucht", sagte er am Freitag.

Wück weiter. "Wir werden das Beste für Obi entscheiden, denn wenn wir den Fehler machen sie zu früh mitzunehmen, dann ist niemandem geholfen, nicht dem DFB, nicht dem FC Bayern und Lena Oberdorf auch nicht."

Nach ihrem im Juli 2024 erlittenen Kreuzbandriss nimmt die 23 Jahre alte Oberdorf zwar wieder am Teamtraining der Münchnerinnen teil, bestritt aber noch kein Spiel für den Klub. 

Zuletzt hatte sich Bayern-Direktorin Bianca Rech mit Blick auf eine EM-Teilnahme Oberdorfs pessimistisch gezeigt. Wück setzt noch auf Fortschritte bei der Mittelfeldspielerin.

Deutscher EM-Start Anfang Juli

Wück betonte rund um das DFB-Pokalfinale zuletzt aber auch: "Die Entscheidung werde nicht ich treffen, die Entscheidung werden nicht die Bayern treffen, sondern die wird sie alleine treffen. Sie kennt ihren Körper, sie kann entscheiden, ob es funktionieren wird oder nicht."

Das deutsche Team startet am 4. Juli in St. Gallen gegen Polen in die EM-Vorrunde, weiter geht es am 8. Juli in Basel gegen Dänemark. Das dritte Gruppenspiel der DFB-Elf findet am 12. Juli in Zürich gegen Schweden statt.