05.05.2025 13:11 Uhr

Matthäus kritisiert Eberl für nächstes "Fettnäpfchen"

Matthäus (re.) hat Bayern-Boss Eberl kritisiert
Matthäus (re.) hat Bayern-Boss Eberl kritisiert

Verlängerung mit Thomas Müller? Kein Problem! Verlängerung mit Leroy Sané? Schon fast durch! Dass Max Eberl zuletzt zweimal mit solch markigen Worten auffiel - und dann das Gegenteil passierte, hat nun für Kritik am Sport-Vorstand des FC Bayern gesorgt. Kein Geringerer als Lothar Matthäus hat den Finger in die Wunde gelegt.

Geht es nach Lothar Matthäus, dann macht Max Eberl beim FC Bayern zwar insgesamt gute Arbeit, mit seinen Wasserstandsmeldungen zu Vertragspokern sollte sich der Sport-Vorstand laut dem TV-Experten aber lieber zurückhalten. Deutlich machte Matthäus seine Kritik am aktuellen Beispiel rund um die mögliche Verlängerung mit Leroy Sané 

Eberl hatte am Samstag bei "Sky" rund um das 3:3 des FC Bayern bei RB Leipzig über Sané gesagt: "Wir sind in guten und zielführenden Gesprächen, die Unterschrift fehlt aber noch. Wir sind noch nicht ganz da. Wir würden es gerne machen, Leroy auch – jetzt müssen wir noch klarkommen."

Das Problem: Ein jüngster und überraschender Berater-Wechsel Sanés scheint dazu zu führen, dass die Karten nun neu gemischt werden. Der Offensivmann, dessen Vertag im Sommer ausläuft, wird nun von Star-Agent Pini Zahavi vertreten, der in München als "geldgieriger Piranha" (Zitat Vereinsikone Uli Hoeneß) verschrien ist. Es wird erwartet, dass sich die Verlängerung nun ziehen (oder gar platzen) könnte.

"Max ist das zweite Mal in ein Fettnäpfchen getreten, weil er davon ausgegangen ist, dass eine Vertragsverlängerung nach einem Gespräch zwischen Sané und ihm klar ist", urteilte Matthäus bei "Sky".

FC Bayern: Wie geht es mit Sané nun weiter?

Das erste Mal sei zu Jahresbeginn gewesen. "Wir können uns an Januar noch erinnern, als er über Thomas Müller gesagt hat, das werden die einfachsten Vertragsverhandlungen, die er je geführt hat. Was dabei rausgekommen ist, wissen wir", spielte Matthäus darauf an, dass Müller den Verein nun im Sommer verlassen wird/muss. 

"Das ist natürlich nicht gut für Max. Ich weiß nicht, welche Zusage er Leroy Sané gegeben hat", orakelte der TV-Experte und fügte warnend an: "Mit Zahavi hat Bayern München keine guten Erfahrungen gemacht".

Nun könnte es "wahrscheinlich noch länger dauern, bis man entweder eine Einigung findet oder dass Bayern München die Antwort bekommt, dass Sané ablösefrei geht", malte Matthäus ein düsteres Bild.