05.05.2025 14:23 Uhr

Bericht: Guirassy schwört dem BVB die Treue

Serhou Guirassy ist beim BVB in bestechender Form
Serhou Guirassy ist beim BVB in bestechender Form

Mit fünf Toren in den letzten fünf Bundesligaspielen ist Serhou Guirassy derzeit ein Hauptdarsteller der imposanten Aufholjagd von Borussia Dortmund. Seine starke Form weckt auch anderswo Begehrlichkeiten. Doch die Avancen lassen den BVB-Stürmer offenbar weiter kalt. 

Nach Informationen der "Bild" hat sich Serhou Guirassy nun intern noch einmal klar zu Borussia Dortmund bekannt. Gegenüber der Vereinsführung habe der Guineer dargelegt, dass er im kommenden Sommer keinen Vereinswechsel anstrebe.

Dem Bericht zufolge ist der Mittelstürmer deshalb ein gesetztes Puzzlestück in der Kaderplanung. Der BVB wolle im Sommer ein Team um ihn herum bauen.

Am Sonntag hatte auch Sport-Geschäftsführer Lars Ricken deutlich Worte gefunden.

"Er wollte unbedingt nach Dortmund. Und das nicht, um nach einem Jahr wieder abzuhauen", betonte Ricken bei "Sky90". "Wir wollen ihn nicht ersetzen. Und ich habe auch keine Kenntnis, dass er das anders sieht."

Guirassy hat eine Ausstiegsklausel beim BVB

Zwischen beiden Seiten herrscht ein enges Vertrauensverhältnis, heißt es immer wieder. Der Angreifer soll es dem BVB hoch anrechnen, dass er damals trotz Verletzung nach Dortmund geholt wurde.

"Uns war klar, dass er die ersten Spiele nicht spielen kann, aber dieses Risiko sind wir eingegangen, weil wir so von der sportlichen Qualität überzeugt waren", erklärte Ricken den Schritt.

In den letzten Monaten hatte es durchaus Zweifel gegeben, ob der Top-Spieler an Bord bleibt, falls die Borussia das internationale Geschäft verpassen sollte. Eine Hintertür hatte sich Guirassy schon bei Vertragsunterschrift im letzten Jahr zusichern lassen.

Im Arbeitspapier des Ex-Kölners soll es eine Ausstiegsklausel geben, die laut "Sport Bild" von sieben Vereinen gezogen werden kann und 70 Millionen Euro beträgt.

Konkret handelt es sich nach "Sky"-Informationen um die spanischen Schwergewichte Real Madrid und den FC Barcelona sowie die Premier-League-Giganten FC Liverpool, Manchester City, Manchester United, FC Chelsea und FC Arsenal.