14.05.2025 10:40 Uhr

So plant der HSV für die Bundesliga

HSV-Boss Stefan Kuntz will den Klub wieder auf Bundesliga-Niveau bringen
HSV-Boss Stefan Kuntz will den Klub wieder auf Bundesliga-Niveau bringen

Nach der großen Aufstiegsparty beginnt beim Hamburger SV nun die harte Arbeit. Die Rückkehr in die Bundesliga bedeutet für die Hanseaten große Umstellungen. Einen Plan hat sich der HSV offenbar schon zurechtgelegt.

Wie die "Bild" berichtet, will die Chefetage beim Hamburger SV in den kommenden Wochen vor allem einen kühlen Kopf bewahren. Die Vereinsführung um Vorstandschef Stefan Kuntz und Finanz-Boss Eric Huwer kalkuliere derzeit konservativ die Möglichkeiten für die neue Saison durch.

Erste Eckpfeiler stünden demnach schon fest. So werde der Personaletat für die Profi-Mannschaft von 23 auf 40 Millionen Euro steigen. Trotzdem plane der HSV keine Schnellschüsse auf dem Transfermarkt, heißt es.

Denn klar ist, dass die Hamburger lukrative Pakete schnüren müssen, um einige der Aufstiegshelden an Bord zu behalten.

Davie Selke steht noch ohne Vertrag für die kommende Saison da und hat lukrative Optionen auf dem Tisch. Auch hinter der Zukunft von Ludovit Reis gibt es wohl noch Fragezeichen.

HSV will das Volksparkstadion ausbauen

Laut "Bild" herrscht derweil Einigkeit an der Elbe, dass die Herausforderungen in der Bundesliga aus eigener Kraft gestemmt werden müssen.

Bei den Gesellschaftern werde man nicht um zusätzliche Mittel bitten. Das gelte auch für Edel-Fan Klaus-Michael Kühne, der den Rothosen in den letzten Jahrzehnten immer wieder finanziell unter die Arme gegriffen hatte.

Die Planung einer konkurrenzfähigen Mannschaft ist aktuell aber nur ein Punkt auf der Prioritätenliste. Dem Bericht zufolge will der HSV auf allen Ebenen wieder Erstliga-Niveau erreichen. 

Im Unterhaus waren beispielsweise große Modernisierungen der Infrastruktur zuletzt nicht immer möglich. Nun soll für Catering und Digitalisierung im Stadion "kräftig investiert werden", schreibt die "Bild".

Ein weiteres Ziel der Hamburger: Die Stadion-Kapazität soll in den nächsten Jahren wachsen. 2000 bis 2500 neue Plätze könnten entstehen. Aktuell fasst das Volksparkstadion 57.000 Zuschauer.