14.05.2025 13:16 Uhr

Werder-Boss spricht Klartext zu Transfer-Flop

Skelly Alvero war für Werder Bremen bislang keine Verstärkung
Skelly Alvero war für Werder Bremen bislang keine Verstärkung

Seit Anfang März stand Skelly Alvero nun nicht mehr im Kader von Werder Bremen. An der Weser ist man mit der Entwicklung des französischen Mittelfeldmanns unzufrieden und plant bereits eine Veränderung.

"Dass die Situation für alle unbefriedigend ist und es nicht noch eine Saison so weitergehen kann, steht fest", sagte Peter Niemeyer, Leiter im Lizenzbereich von Werder Bremen, der "Bild".

Zwar sei man in Bremen "grundsätzlich weiter überzeugt" von Skelly Alvero, stellte Niemeyer klar. "Manchmal passt es in einem Moment einfach nicht. Dann muss man für diesen Moment eine Lösung finden", so der sportliche Leiter.

"Wir haben besprochen, dass wir erst die Saison beenden, um dann in den Austausch zu gehen", schilderte Niemeyer die Überlegungen bei den Grün-Weißen.

Laut "Bild" deuten die Indizien derzeit auf eine Leihe nach Frankreich hin. Dieses Vorgehen sei aber noch nicht mit dem Spieler und der Berater-Seite abgesprochen, heißt es.

Werder Bremen griff für Alvero tief in die Tasche

Im letzten Sommer hatten die Norddeutschen fast fünf Millionen Euro in den 2,02-Meter-Hünen investiert. Doch bei Werder tat sich der 23-Jährige enorm schwer, obwohl er zuvor bereits ein halbes Jahr auf Leihbasis in Bremen spielte.

In der Hinrunde absolvierte Alvero immerhin noch regelmäßige Kurzeinsätze, nach der Winterpause verlor Trainer Ole Werner dann zunehmend das Vertrauen. Seit der Auswärtspleite beim FC Bayern (0:3) am 7. Februar statt Alvero nicht mehr für Werder auf dem Platz. 

"Es hat rein sportliche Gründe. Andere machen es einfach besser als er, im Training und in den Einsätzen, die sie hatten", stellte Werner kürzlich klar.

Beim Übungsleiter hat es inzwischen fast schon Tradition, dass Neuzugänge eine lange Anlaufzeit haben. Auch Spieler wie Jens Stage oder Senne Lynen ließ Werner lange auf der Bank schmoren, ehe sie zu Leistungsträgern wurden.