Nächste irre Wende bei Fabregas und Bayer

Nachdem mittlerweile klar ist, dass Erfolgstrainer Xabi Alonso Bayer Leverkusen am Saisonende verlassen wird, braucht die Werkself einen neuen Coach. Zuletzt galt vor allem Cesc Fabregas als Top-Kandidat, doch dann hieß es aus Italien, dass der Spanier bei Como bleiben wird und den Werkself-Bossen abgesagt haben soll. Doch das war wohl nur ein Manöver von Como-Seite aus.
Fans von Bayer Leverkusen müssen dieser Tage ganz stark sein, nicht nur weil Lieblingstrainer Xabi Alonso die Werkself verlassen wird, sondern weil es ständig neue Wasserstandsmeldungen zur Trainersuche des entthronten deutschen Meisters gibt.
Bis vor Kurzem galt Cesc Fabregas als Topkandidat für die Alonso-Nachfolge, der Spanier soll die Nase klar vor Erik ten Hag gehabt haben, der ebenfalls gehandelt wurde. Doch dann schrieb der meist gut informierte italienische Transfer-Reporter Gianluca Di Marzio, dass Fabregas' Klub Como 1907 es geschafft habe, den Trainer von einem Verbleib zu überzeugen, was gleichzeitig einer Absage an die Leverkusener (und auch an die ebenfalls interessierten RB Leipziger) gleichkam.
Doch wie "Sky" erfahren hat, ist an den neuesten Spekulationen um eine Absage gar nichts dran. Der Pay-TV-Sender rühmte sich in seiner Sendung "Transfer Update" sogar damit, nicht über die vermeintliche Kehrtwende berichtet zu haben und betonte stattdessen, dass nach dessen Informationen weiter alles völlig offen sei.
Fabregas habe weder RB noch Bayer 04 abgesagt. Die Gerüchte um einen Verbleib bei Coma wurden demnach vor allem aus Italien gestreut, der Klub selbst habe versucht zu erreichen, dass es nach einer Übereinkunft über einen Verbleib aussah. Doch die Leverkusener sollen laut "Sky" dranbleiben und sich nicht beirren lassen, heißt es.
Bayer Leverkusen buhlt bis zum bitteren (oder guten) Ende weiter um Fabregas
Fabregas bleibe Wunschkandidat Nummer eins, habe noch nicht abgesagt und daher spreche die Bayer-Seite weiter mit den Como-Verantwortlichen über eine Verpflichtung des Trainers. Man versuche, den 38-Jährigen aus seinem Vertrag herauszukaufen. Da Fabregas allerdings keine Ausstiegsklausel hat und dazu auch noch Anteilseigner bei Como ist, ist die Gemengelage allerdings wahrlich keine leichte.
Ein Scheitern ist möglich, aber derzeit ist es wohl noch nicht offiziell gescheitert, wie andernorts berichtet. Bayer bleibt dran. Klappt es mit Fabregas nicht, würden die Werkself-Verantwortlichen wohl auf ten Hag als nächste Option gehen. Dieser soll ebenfalls bereits für ein Engagement sein.