Torwart-Entscheidung beim BVB wohl gefallen

Schon seit Wochen wird Marcel Lotka als möglicher Wechsel-Kandidat bei Borussia Dortmund gehandelt. Nun soll die Entscheidung um den Reservetorhüter des BVB gefallen sein.
Wie die "Ruhr Nachrichten" vermeldeten, hat sich Marcel Lotka dagegen entschieden, das Angebot zu einer Vertragsverlängerung bei Borussia Dortmund anzunehmen.
Zwei Aspekte sollen dabei eine wesentliche Rolle gespielt haben. Zum einen fehlte es dem gebürtigen Duisburger an der sportlichen Perspektive beim BVB, wäre er doch voraussichtlich auch in der bevorstehenden Saison 2025/2026 nicht über seine Rolle als dritter Keeper hinter Stammkraft Gregor Kobel und seinem Vertreter Alexander Meyer hinaus gekommen.
Zum anderen ist die Zweitvertretung der Schwarz-Gelben bekanntermaßen aus der 3. Liga abgestiegen und spielt in der nächsten Saison nur noch in der viertklassigen Regionalliga West. Zu wenig für die Ansprüche Lotkas, der in den letzten drei Saisons als Stammkeeper für den BVB II immerhin 84 Pflichtspiele bestritt.
Dortmunder Eigengewächs als Lotka-Nachfolger?

Statt in Dortmund zu verlängern, wird sich der 24-Jährige nun sportlich neu orientieren. Zuletzt war von mehreren Offerten aus europäischen Top-Fünf-Ligen die Rede, außerdem soll auch ein Verbleib in Deutschland weiterhin denkbar sein. Eine Entscheidung, wohin sich Lotka verändern wird, soll der Torwart selbst demnach noch nicht getroffen haben.
Wer die Rolle des dritten Torwarts beim BVB künftig einnehmen wird, ist nach derzeitigem Stand wohl noch offen. Laut dem Zeitungsbericht werden Eigengewächs Silas Ostrzinski derzeit gute Chancen eingeräumt, die entstandene Lücke zu schließen. Der 21-Jährige dürfte in diesem Falle auch die neue Nummer eins der U23-Mannschaft werden und im kommenden Monat wohl auch mit zur Klub-Weltmeisterschaft in die Vereinigten Staaten reisen.