Bayern-Kehrtwende bei Leroy Sané?

Bislang konnten sich der FC Bayern und Leroy Sané nicht auf eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags einigen. Nun lenken die Münchner offenbar ein.
Wie die "Sport Bild" berichtet, finden noch in dieser Woche Gespräche zwischen Leroy Sanés Berater Pini Zahavi und den Verantwortlichen des FC Bayern statt.
Demnach wollen die Münchner das Angebot für den Nationalspieler zwar nicht erhöhen. Man sei aber bereit, Sané bei der Aufteilung der Zahlung entgegenzukommen.
Heißt: Das bislang angedachte Gehalt soll von zehn auf zwölf bis 13 Millionen Euro erhöht werden. Die 5,5 Millionen Euro an Bonuszahlungen, die das bisherige Angebot vorsahen, sollen dementsprechend verringert werden.
Ob sich Sané unter diesen Bedingungen auf eine Vertragsverlängerung einlässt, bleibt abzuwarten.
Der FC Bayern hatte dem Flügelstürmer nach langem Zögern "ein vernünftiges und attraktives Angebot" unterbreitet, wie Klub-Präsident Herbert Hainer in der vergangenen Woche betonte. "Bei dem Angebot bleibt es auch", so der 70-Jährige außerdem.
Hoch im Kurs steht Sané wohl auch beim türkischen Topklub Galatasaray. Wie "Sky" berichtete, bietet der Klubs aus Istanbul dem deutschen Nationalspieler ein Nettogehalt von rund zehn Millionen Euro pro Jahr und will den 29-Jährigen unbedingt an den Bosporus holen.
Dem TV-Sender zufolge tendiert Sané aber dazu, die Offerte aus der Türkei nicht anzunehmen.

FC Bayern: Sané-Berater auch zu Gesprächen in London?
Laut "Sport Bild" spricht Berater Zahavi aber nicht nur mit dem FC Bayern. Auch Gespräche mit dem FC Arsenal, dem FC Chelsea und Tottenham Hotspur sollen auf der Agenda stehen.
Grundsätzlich könnte sich Sané eine Zukunft in London, der Wahlheimat seiner Frau Candice, gut vorstellen, heißt es.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus legte dem FC Bayern zuletzt eine Verlängerung mit Sané nahe. "Sané hat in der abgelaufenen Saison häufig gezeigt, dass er wichtig ist. Man sollte versuchen, sich mit ihm zu einigen", schrieb er in seiner "Sky"-Kolumne.