So viel Ablöse müsste Bayern für Tah zahlen

Während es noch Verwirrung und Unklarheit darüber gibt, ob der FC Bayern Jonathan Tah mit zur Klub-WM nehmen will und dementsprechend noch eine Ablöse an Bayer Leverkusen zu entrichten hat, sind nun neue Zahlen durchgesickert, wie viel die Münchner denn für den einen verbleibenden Vertrags-Monat abdrücken müssten.
Um Wunsch-Verpflichtung Jonathan Tah von Bayer Leverkusen schon für die bevorstehende Klub-WM (14. Juni bis 13. Juli) melden zu können, müsste der FC Bayern zunächst noch in Verhandlungen mit dem Vizemeister treten, denn Tahs Vertrag dort ist noch bis Ende Juni datiert.
Doch wie teuer würde Tah für die Münchner werden? Während die Münchner "tz" in einem entsprechenden Bericht zuletzt keine konkrete Summe nannte, der "kicker" von einer "kleinen bis mittleren Millionensumme" schrieb und die "Bild" von "mindestens einer Million Euro", sind nun genauere Zahlen durchgesickert.
Wie "Sport Bild" erfahren hat, wollen die Bayer-Verantwortlichen anteilig die gleiche Summe, die man in Leverkusen bereits im Sommer 2024 für Tah forderte. Damals standen 25 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro an Bonuszahlungen im Raum. Nun soll es für den verbleibenden Monat Vertragslaufzeit noch jeweils ein Zwölftel sein.
Heißt: Rund zwei Millionen Euro sind als Fixsumme gefordert, bei einem Erfolg bei der Klub-WM dürfte es noch einen Nachschlag von bis zu 500.000 Euro geben, spekuliert das Sportmagazin. Eine durchaus stattliche Summe dafür, dass Tah ab 1. Juli ablösefrei ist.
FC Bayern: Offenbar noch alles offen bei der Tah-Ablöse-Frage
Kein Wunder also, dass bislang Uneinigkeit darüber herrscht, ob der FC Bayern Tah wirklich vorzeitig holen möchte. Während die "tz" erst ein solches Szenario samt Ablösezahlung aufmachte, gab es kurz danach die Kehrtwende und es hieß, Tah würde stattdessen erst nach der Gruppenphase zum Einsatz kommen - also im Juli.

"Sport Bild" hingegen deutet im neuesten Bericht an, dass weiter möglich ist, dass für Tah noch Gelder nach Leverkusen fließen. Sportvorstand Max Eberl und Bayer-Sportchef Simon Rolfes sollen sich derzeit in dieser Causa besprechen, heißt es.