Details zu Werders Steffen-Verpflichtung enthüllt

Werder Bremen steht offenbar unmittelbar vor der Verpflichtung von Horst Steffen als neuem Cheftrainer. Nun wurden Details dazu enthüllt, wie viel der Nachfolger des freigestellten Ole Werner an Ablöse kosten soll und wie lange Steffen beim Bundesligaklub von der Weser unterschreiben wird.
Beim SV Werder Bremen überschlagen sich in diesen Tagen die Ereignisse: Erst gab der Nordklub bekannt, dass die gewünschte Verlängerung mit Ole Werner geplatzt ist, weil Werner nicht über den Sommer 2026 hinaus bleiben wollte, einen Tag später stellten die Verantwortlichen den Trainer schließlich frei und kündigten an, eine neue, langfristige Lösung zu suchen.
Diese scheint mittlerweile in Horst Steffen gefunden zu sein, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten. Werder äußerte sich auf Anfrage von RTL/ntv und sport.de allerdings nicht zu der bevorstehenden Verpflichtung von Steffen.
Wohl auch, weil noch Verhandlungen mit Steffens aktuellem Klub anstehen, der SV Elversberg, mit der der Wunschtrainer jüngst in der Relegation nur knapp am Aufstieg ins Fußball-Oberhaus vorbeischrammte.
Denn die Bremer müssen eine Ablöse an das Überraschungsteam der 2. Bundesliga zahlen. Diese wird laut "kicker" und "Deichstube" im unteren sechsstelligen Bereich liegen. "Bild" vermeldet konkret "maximal 300.000".
Eine Ausstiegsklausel hat Steffen, anders als an einigen Stellen vermutet, wohl nicht in seinem Arbeitspapier bei der SVE. Daher müssen die Werder- und Elversberg-Verantwortlichen noch auf einen Nenner kommen.
Werder Bremen: Kein Zusammenkommen mit Röhl oder Kwasniok
Mit Steffen sind sich die Grün-Weißen hingegen längst einig, laut "Deichstube"-Informationen soll Werder-Sportchef Clemens Fritz bereits vor einigen Wochen an den 56-Jährigen herangetreten sein, als sich andeutete, dass die gewünschte Werner-Verlängerung scheitern könnte. Demnach dürfte es in den konkreten Verhandlungen mit dem Coach nun schnell gegangen sein.
Laut "Bild" sind nur noch wenige Formalitäten zu klären, dem Boulevard-Blatt zufolge war Steffen aber noch nicht in Bremen, eine Unterschrift fehlt dementsprechend noch.

Vorbereitet ist demnach laut verschiedenen Berichten ein Arbeitspapier, das bis 2028 datiert sein wird. Darauf haben sich laut "kicker" und "Deichstube" beide Seiten bereits geeinigt.
Neben Steffen waren zuletzt auch Danny Röhl (Sheffield Wednesday) und Lukas Kwasniok (SC Paderborn) gehandelt worden. Nach der Trennung von Werner hat es laut "kicker" aber keinen Kontakt mehr zu Kwasniok gegeben, zuvor gab es nur einen informativen Austausch. Mit Röhl hingegen führte man offenbar Gespräche, die seien aber "nicht zielführend" gewesen, schreibt das Fachblatt.