Verletzungsschock in der DFB-Auswahl

Bundestrainer Julian Nagelsmann muss wenige Tage vor dem Halbfinale in der Nations League gegen Portugal (Mittwoch, 21:00 Uhr) die Verletzung eines weiteren Nationalspielers verkraften.
Bitterer Ausfall in der DFB-Auswahl: Nadiem Amiri von Bundesliga-Überraschung Mainz 05 kann nicht wie geplant am Final Four der Nations League teilnehmen. Amiri klagt über Adduktorenprobleme.
Der offensive Mittelfeldspieler wird das Teamquartier in Herzogenaurach daher vorzeitig verlassen. Auf eine Nachnominierung verzichtet Bundestrainer Julian Nagelsmann allerdings.
Zuvor war bereits Angelo Stiller vom VfB Stuttgart abgereist. Der frisch gebackene Pokalsieger hatte sich eine Bänderverletzung am Sprungggelenk zugezogen. Für den Mittelfeldmannn war Angreifer Jonathan Burkardt nachnominiert worden.
Stiller hatte sich am 11. Mai im Spiel gegen den FC Augsburg verletzt, stand im Pokalfinale gegen den Drittliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld (4:2) aber bis zur 87. Minute auf dem Platz. Die Verletzung sei noch nicht "komplett ausgeheilt", teilte der Verband mit.
Zahlreiche Stammspieler fehlen in der DFB-Auswahl
Am Samstagvormittag standen Nagelsmann im Training nur 24 Spieler zur Verfügung, da Innenverteidiger Yann Bisseck erst nach dem Champions-League-Finale am Abend (21:00 Uhr) mit Inter Mailand nach Herzogenaurach anreisen wird. Jonathan Burkardt, der sich am Freitag leicht am Zeh verletzt hatte, konnte mitwirken.
Nicht verpassen! Spielt die DFB-Elf im kleinen Finale der Nations League, überträgt RTL das Spiel am 8. Juni live im Free-TV sowie im Stream auf RTL+! Das Finale läuft unabhängig vom deutschen Abschneiden live im Free-TV bei RTL und auf RTL+. Um 15 Uhr wird das Spiel um Platz drei in Stuttgart angepfiffen, das Endspiel steigt um 21:00 Uhr in der Münchner Allianz Arena.
Für das Final Four in der Nations League muss der Bundestrainer auf eine ganze Reihe wichtiger Spieler verzichten. So fehlen die Stammspieler Jamal Musiala (FC Bayern), Antonio Rüdiger (Real Madrid), Kai Havertz (FC Arsenal) sowie Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund), Tim Kleindienst (Borussia Mönchengladbach) und Benjamin Henrichs (RB Leipzig).