11.06.2025 08:32 Uhr

Schalke-Transfer: Boss gesucht, Talent an der Angel?

Loic Lüthi steht angeblich beim FC Schalke 04 auf dem Zettel
Loic Lüthi steht angeblich beim FC Schalke 04 auf dem Zettel

Der FC Schalke 04 plant unter dem neuen Sportvorstand Frank Baumann die Verpflichtung eines neuen Innenverteidigers, der sofort die Rolle des Abwehrchefs übernehmen kann. Doch zunächst hat S04 ein Defensiv-Talent an der Angel.

Abwehrtalent statt Abwehrchef? Wie die "Sport Bild" in ihrer Mittwochsausgabe berichtet, steht der 21 Jahre alte Loic Lüthi vom FC Winterthur bei den Bossen des FC Schalke 04 "hoch im Kurs".

Der neue Sportvorstand Frank Baumann verfügt in diesem Sommer durchaus über ein Transferbudget. Der Fußball-Zweitligist plane, das vorhandene Geld in die Defensive zu stecken - der größten Baustelle im aktuellen Kader. Für weitere Deals reiche das Budget vorerst ohne Verkäufe nicht aus, heißt es im Fachblatt.

Priorität habe eigentlich die Verpflichtung eines "Abwehr-Anführers", der die Defensive sofort verstärkt. Ob der junge Loic Lüthi in diese Rolle sofort hineinschlüpfen kann, ist allerdings zunächst fraglich. Der Rechtsfuß zählte bei seinem Ausbildungsverein in der letzten Saison nicht zu den unumstrittenen Stammkräften, kam letztlich auf 26 von 38 möglichen Einsätzen.

FC Schalke buhlte wochenlang um Werder-Routinier

Sein Vertrag beim Schweizer Erstligisten, der den Abstieg in der Relegation knapp verhinderte, ist noch bis 2027 datiert.

Ein Mann der Kategorie Abwehrchef wäre derweil wohl der 33 Jahre alte Anthony Jung gewesen, dessen Vertrag beim SV Werder Bremen nicht verlängert wurde. Die Norddeutschen hatten diesbezüglich frühzeitig Klarheit geschaffen, anschließend buhlte laut "Sport Bild" auch der FC Schalke 04 um die Dienste des Routiniers, der zum 1. Juli ablösefrei zu haben war.

Wochenlang verhandelte S04 mit dem Spieler - bis der SC Freiburg mit einer sportlich deutlich besseren Perspektive lockte und eine Einigung erzielte. Schon Ende Mai meldete Freiburg Vollzug. 

Kein Thema ist auf Schalke dem Bericht zufolge eine mögliche Rückholaktion von Moritz Jenz. Der Berliner spielte einst die Rückrunde der Saison 2022/23 in Gelsenkirchen, anschließend schlug der VfL Wolfsburg zu.

In der vergangenen Spielzeit war Jenz dann an den 1. FSV Mainz 05 verliehen. Der Knackpunkt aus Schalker Sicht: Mit angeblich drei Millionen Euro Gehalt übersteigt er die finanziellen Möglichkeiten.