Bericht: Bayern bekommt Transferflop von der Gehaltsliste

Nach dem geplatzten Transfer von Wunschspieler Florian Wirtz kann der FC Bayern die eingeplanten 100 Millionen Euro in andere Spieler investieren. Das Budget des deutschen Rekordmeisters könnte in Kürze sogar nochmal anwachsen: Offenbar laufen derzeit Gespräche über den Verkauf eines Sturmflops, die bereits weit fortgeschritten sein sollen.
Wenn man Leihgebühr und Transfersumme zusammenrechnet, hat der FC Bayern 2024 stolze 17 Millionen Euro in die Verpflichtung des Spaniers Bryan Zaragoza gesteckt. Nach weniger als sechs Monaten brach der Angreifer seine Zelte in München allerdings schon wieder ab.
Weder sportlich noch menschlich fand der 23-Jährige Anschluss an der Säbener Straße, die Verständigung soll mangels Deutsch- oder Englischkenntnissen äußerst schwierig gewesen sein. Also ließ sich Zaragoza in seine Heimat zu CA Osasuna verleihen.
Dort blühte der nur 1,64 Meter große Linksaußen auf, ein Tor und sechs Vorlagen in 27 Einsätzen brachten ihn gar zurück in die spanische Nationalmannschaft. Verwendung hat man für Zaragoza beim FC Bayern dennoch weiterhin nicht.
Der vertraglich noch bis 2029 gebundene Rechtsfuß gilt als Verkaufskandidat Nummer eins in München, wo Trainer Vincent Kompany auf den Außenbahnen auf andere Spielertypen setzt.
Immerhin zeichnet sich nun eine Lösung ab: Wie "Sky"-Reporter Kerry Hau berichtet, befindet sich der FC Bayern in "fortgeschrittenen Gesprächen" mit dem spanischen Europacup-Teilnehmer Celta Vigo.
FC Bayern will "Großteil" der Ausgaben zurück
Dem Vernehmen nach hat Zaragoza bereits "grünes Licht" für einen Wechsel zum Tabellensiebten der abgelaufenen LaLiga-Saison gegeben. Dort winkt dem 23-Jährigen ein Stammplatz. Auch Real Betis und Villarreal sollen Interesse signalisiert haben, den Zuschlag erhält aber wohl Vigo.
Spannend dürfte werden, wo sich die beiden Vereine bei der Ablöse treffen. Nach "Sky"-Informationen würden die Bayern gerne "einen Großteil" der selbst gezahlten Summer wieder einnehmen. Bei ca. 15 Millionen Euro wäre man angeblich zufrieden.