So schwierig ist die Lage bei Upamecano und Bayern

Mit einer Reihe wichtiger Topstars konnte sich der FC Bayern im Endspurt der abgelaufenen Saison auf eine weitere Zusammenarbeit einigen, mit Innenverteidiger Dayot Upamecano gelang dies hingegen noch nicht. Und das wird wohl auch noch einige Zeit so bleiben, wie ein neuer Medienbericht aufgedeckt hat.
Es ist nicht einmal zwei Wochen her, da beteuerte der FC Bayern in Person von Sport-Vorstand Max Eberl, dass das im kommenden Jahr auslaufende Arbeitspapier mit Innenverteidiger Dayot Upamecano ausgedehnt werden soll.
"Mit Blick auf seine Vertragssituation gehen die Gespräche weiter. Wir haben vor dem Ende der vergangenen Saison gesprochen und sprechen immer noch. Unser eindeutiges Ziel ist es, mit ihm zu verlängern", sagte Eberl in einer Medienrunde am Rande der Klub-WM.
Seitdem ist allerdings nicht viel passiert und nach Informationen von "Sport Bild" wird sich das auch in den kommenden Monaten nicht ändern.
Denn wie das Sportmagazin schreibt, ist eine schnelle Verlängerung mit dem Abwehrspieler vom Tisch. Demnach haben der FC Bayern und der Spieler die Verhandlungen über die Zukunft vertagt. Diese sollen erst nach Abschluss der in Kürze beginnenden Transferphase (1. Juli bis 1. September) wieder aufgenommen werden.
FC Bayern: Upamecano will wohl Ausstiegsklausel
In der jüngeren Vergangenheit soll es zwar schon mehrere Gespräche mit den Beratern des französischen Nationalspielers gegeben haben, die auch auf eine schnelle Einigung hindeuteten. Doch als es um das künftige Gehalt ging, stockte der Poker plötzlich, heißt es.

Upamecano, der mit kolportierten 16 Millionen Euro im Jahr zu den Besserverdienern im Kader des FC Bayern gehört, wollte die starken Leistungen in der Rückrunde gewürdigt sehen. Offenbar forderte die Upamecano-Seite eine Aufstockung des Salärs. Die FCB-Bosse jedoch zögerten, weil zuvor schon viel Geld für die Verlängerungen mit Jamal Musiala, Joshua Kimmich und Alphonso Davies draufging.
Zudem soll der Innenverteidiger eine Ausstiegsklausel in seinen Vertrag integrieren wollen, was wohl bei den Bayern-Verantwortlichen ebenfalls nicht gut ankam.
Nun also haben beide Parteien Zeit zum Nachdenken gewonnen, frühestens im September wird man sich am Verhandlungstisch wiedertreffen.