Gehalt verdreifacht? Das verdient Sandro Wagner beim FCA

Mit Sandro Wagner als neuem Cheftrainer geht der FC Augsburg in die kommende Bundesliga-Saison. Mit seinem Wechsel vom DFB zu den Fuggerstädtern hat sich der 37-Jährige finanziell offenbar deutlich verbessert.
Sandro Wagner, der bei der deutschen Nationalmannschaft bis zum Final Four der Nations League als Assistent von Bundestrainer Julian Nagelsmann fungierte, soll laut "Bild" dort rund 600.000 Euro pro Jahr verdient haben.
Dieses Gehalt kann er beim FC Augsburg demnach mehr als verdreifachen. Sein Sockel-Salär soll zwar "nur" bei 1,6 Millionen Euro liegen. Allerdings sind noch erfolgsabhängig Prämien möglich, und damit im besten Falle mehr als zwei Millionen Euro pro Jahr für den früheren Angreifer.
Dazu kommen offenbar lukrative Sponsoren-Deals: Ein persönlicher Vertrag mit dem Sportartikelhersteller Adidas sowie die Zusammenarbeit mit dem Mode-Label Marc O'Polo und dem Elektronik-Konzern Casio sollen Wagner insgesamt noch 450.000 Euro pro Jahr zusätzlich einbringen.
Die Augsburger hatten sich zuvor von Vorgänger Jess Thorup getrennt und die Zusammenarbeit mit Wagner dann Ende Mai unter Dach und Fach gebracht.

Sandro Wagner lobt "klare Philosophie" des FC Augsburg
"Die Gespräche haben mich überzeugt, dass die Aufgabe beim FC Augsburg genau der richtige Schritt ist", erklärte Wagner, an dem mehrere Klubs interessiert waren, seinen durchaus etwas überraschenden Schritt: "Der FCA hat eine klare Philosophie, die sehr gut zu meiner Spielidee passt. Ich bin ein junger Trainer, der sich gemeinsam mit dem Verein entwickeln möchte. Die Rahmenbedingungen dafür sind in Augsburg hervorragend. Der FCA ist genau wie ich sehr ehrgeizig und verfügt über gute Strukturen sowie ein tolles Umfeld. Die Mannschaft hat großes Potenzial und ich freue mich sehr auf die gemeinsame Arbeit."
FCA-Geschäftsführer Michael Ströll erklärte: "Sandro ist hochambitioniert und bekennt sich klar zur Ausrichtung unseres FCA. Bei seinen bisherigen Stationen hat er bereits unter Beweis gestellt, dass er Mannschaften besser machen und Spieler entwickeln kann. Sandro ist sehr akribisch und kann eine Mannschaft auch mit seiner Emotion packen."