Transfer-"Paukenschlag" bei RB Leipzig

Bei RB Leipzig hat es in Absprache mit dem neuen Cheftrainer Ole Werner offenbar einer erste bemerkenswerte Personal-Entscheidung gegeben.
Wie der "kicker" berichtet, nehmen die Sachsen überraschend Abstand von der Verpflichtung des spanischen U21-Nationalspielers Cristhian Mosquera vom FC Valencia - und das, obwohl mit dem Abwehr-Talent selbst bereit eine Einigung über einen Wechsel erzielt worden war und demnächst die Verhandlungen zwischen den beiden Vereinen starten sollten.
Hinter der Absage des Mosquera-Deals, die offenbar mit Trainer Ole Werner abgestimmt ist und die das Fachmagazin als "überraschende Kehrtwende" und sogar "Paukenschlag" bezeichnet, sollen wirtschaftliche Gründe stecken. Heißt: Der 20-Jährige ist RB Leipzig offenbar schlicht zu teuer.
Mindestens 20 bis 25 oder sogar 30 Millionen Euro soll Valencia für Mosquera aufgerufen haben - für RB dem Bericht zufolge zu viel, zumal der Vertrag des Youngsters bei seinem aktuellen Arbeitgeber nur noch bis 2026 datiert ist.
RB Leipzig sucht günstigere Alternative
Zudem sind die Leipziger in der Abwehrzentrale nach jetzigem Stand üppig besetzt: El Chadaille Bitshiabu verlängerte erst kürzlich bis 2029, auch Castello Lukeba ist so lange an den Verein gebunden.

Zwar besitzt der 22 Jahre alte Franzose in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel in Höhe von angeblich mehr als 70 Millionen Euro. Es sei aufgrund seiner durchwachsenen Saison 2024/2025 aber "fraglich", ob ein Klub diese in diesem Sommer ziehe, schreibt der "kicker".
Hinzu kommen für die Innenverteidigerposition die Routiniers Willi Orban und Lukas Klostermann.
Auch ein Neuzugang steht weiter auf der Liste der RB-Entscheider, heißt es. Diese soll jedoch deutlich günstiger werden als es Mosquera gewesen wäre.
Dass dieser nun in Valencia bleibt, ist nicht in Stein gemeißelt. Laut "Marca" soll auch Real Madrid das Talent auf dem Zettel haben.