Im Sommer 2023 investierte Borussia Dortmund rund 30 Millionen Euro in die Dienste von Felix Nmecha, der sich nach einigen Anlaufschwierigkeiten im Verlauf der Saison 2024/25 zur echten Stütze des BVB mauserte. Plötzlich scheint allerdings nicht mehr in Stein gemeißelt, dass der 24-Jährige den Borussen treu bleibt.

Nach dem sportlich nur wenig überzeugenden Zittersieg (4:3) im zweiten Gruppenspiel des BVB bei der Klub-WM 2025 gegen die Marmelodi Sundowns aus Südafrika lobte BVB-Trainer Niko Kovac seine Mittelfeldzentrale.

"Man hat schon gesehen, dass wir dort Qualität auf dem Platz haben", führte Kovac auf der Pressekonferenz nach der Partie aus und meinte damit konkret Neuzugang Jobe Bellingham und Felix Nmecha. Das Duo sei "die Zukunft dieses Klubs", so der Übungsleiter weiter. "Es freut mich, dass beide ein Tor erzielt haben."

Worte, die deutlich nahelegen, dass Nmecha in Dortmund endgültig eine tragende Rolle zugesprochen bekommt - sofern er seine Fußball-Schuhe denn weiter für die Schwarzgelben schnürt.

BVB will Nmecha "unbedingt" halten

"Bild" will erfahren haben, dass Nmecha in der englischen Premier League durchaus einen Markt hat. Vor allem Manchester United soll den deutschen Nationalspieler "seit Längerem" im Blick haben.

Interessant soll Nmecha für die Red Devils auch sein, da Englisch seine zweite Muttersprache ist und der gebürtige Hamburger Manchester bereits gut kennt, da er zu Jugendzeiten für Lokalrivale City aktiv war.

Beim BVB soll man allerdings grundsätzlich wenig Interesse daran zeigen, Nmecha zu veräußern. Der Rechtsfuß, dessen Vertrag erst 2028 endet, solle "unbedingt" gehalten werden, heißt es. 

Letztlich dürfte allerdings nicht wenig davon abhängen, welche Höhe eine mögliche Offerte hätte. Da die Dortmunder eigentlich noch Transfereinnahmen erzielen wollen, könnte man bei einem unmoralischen Angebot eventuell schwach werden.