Neue Wechsel-Gerüchte um Serhou Guirassy

Mit 21 Treffern in 30 Bundesliga-Spielen für Borussia Dortmund hatte Serhou Guirassy großen Anteil daran, dass der BVB trotz einer schwacher Saison noch in die Champions League einzog. Mit seinen Leistungen hat sich der Mittelstürmer selbstredend auch für andere Klubs interessant gemacht. Erneut machen Gerüchte um einen Wechsel nach Italien die Runde.
Laut "Calciomercato" interessiert sich die AC Mailand erneut für Serhou Guirassy. Bereits im vergangenen Sommer, als der 29-Jährige für rund 18 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund wechselte, hatte sich der italienische Traditionsklub um die Dienste des Mittelstürmers bemüht. Die Rossoneri fahnden nach einem neuen Neuner.
"Wir suchen einen weiteren Spieler, der mit Gimenez konkurrieren kann, mit anderen Eigenschaften als er, ein bisschen wie Giroud. Wir müssen beides gut hinbekommen", definierte Sportdirektor Igli Tare zuletzt das gesuchte Profil, das auf den BVB-Angreifer zutrifft. Für einen neuen Angreifer wolle man auch vor "einer bedeutenden Investition" nicht zurückschrecken.
AC Mailand kann sich BVB-Star wohl nicht leisten
Diese wäre wohl auch nötig, um Borussia Dortmund überhaupt an den Verhandlungstisch zu bekommen. "Calciomercato" zufolge verlangen die Westfalen mindestens 70 Millionen Euro für Guirassy. Dass die Mailänder eine solche Summe auf den Tisch legen können, ist dem Bericht des Online-Portals zufolge eher unwahrscheinlich. Laut "Bild" müsse schon eine wirklich "sehr unmoralische" Offerte eintrudeln.
In 48 Pflichtspielen für die Schwarz-Gelben traf Guirassy 35 Mal. Beim VfB hatte er in der Vorsaison in 30 Partien 30 Treffer erzielt. An einen Abschied aus dem Pott denkt Guirassy (Vertrag bis 2028) laut eigener Aussage nicht. Anfang Mai soll er sich intern laut "Bild"-Angaben klar zum BVB bekannt und einen Wechsel im kommenden Sommer ausgeschlossen haben.
Das bestätigte wenig später auch Sport-Geschäftsführer Lars Ricken, der gegenüber "Sky" sagte: "Er wollte unbedingt nach Dortmund. Und das nicht, um nach einem Jahr wieder abzuhauen." Medienberichten zufolge verfügt der Ex-Kölner jedoch über eine Ausstiegsklausel in Höhe von 70 Millionen Euro, die jedoch nur für sieben Vereine gelten soll.