30.06.2025 10:08 Uhr

1. FC Köln muss um Eric Martel bangen

Eric Martel könnte den 1. FC Köln verlassen
Eric Martel könnte den 1. FC Köln verlassen

Als Kapitän der deutschen U21-Nationalmannschaft hat sich Eric Martel zuletzt bei der EM mächtig ins Rampenlicht gespielt. Beim 1. FC Köln bangt man zunehmend um den Mittelfeldspieler, der in sein letztes Vertragsjahr geht.

Wie die "Bild" berichtet, bahnt sich bei den Geißböcken mit Blick auf Eric Martel eine schwierige Entscheidung an. Zwar sei es weiterhin das Wunschszenario des 1. FC Köln, den Vertrag mit dem 23-Jährigen langfristig zu verlängern.

Doch klar ist, dass der Aufsteiger alle Register ziehen müsste, um den Youngster von einem Verbleib zu überzeugen. 

Neben einer deutlichen Gehaltserhöhung sei sogar denkbar, dass Martel in Köln die Kapitänsbinde angeboten wird. Zudem soll der Abräumer vom neuen Trainer Lukas Kwasniok mit einer klaren spielerischen Idee gelockt werden. 

Die Hoffnung in Domstadt: Martel lässt sich darauf ein, dass eine Mannschaft um ihn herum gebaut wird.

1. FC Köln wappnet sich für Martel-Abgang

Doch laut "Bild" müsse man sich am Rhein auch bestimmen Realitäten stellen. Dem Bericht zufolge wäre der Effzeh wohl gezwungen, ein üppiges Angebot für Martel anzunehmen. 

Denn auch der sportlichen Leitung der Geißböcke sei bewusst, dass ein ablösefreier Abgang im kommenden Sommer das "Horror-Szenario" wäre. Als mahnendes Beispiel gilt in Köln immer noch der Abschied von Ellyes Skhiri, der 2023 als absoluter Leistungsträger zum Nulltarif zu Eintracht Frankfurt ging.

Etliche Klubs aus der Bundesliga, darunter der SC Freiburg, sollen wegen Martel schon in Köln angeklopft haben. In diesem Sommer könnte sich eine Ablösesumme im Bereich von zehn bis 15 Millionen Euro bewegen, heißt es.

Im Rheinland gibt es wohl schon lose Pläne für den Fall eines Martel-Transfers. Tom Krauß soll in jedem Fall aus Mainz kommen. Den Martel-Job könnte womöglich Salih Özcan übernehmen. Eine Rückholaktion des BVB-Stars ist angeblich denkbar, falls Martel gehen sollte.