03.04.2019 07:47 Uhr

Götzes dritte Meisterschaft mit dem BVB "wäre gigantisch"

Mario Götze glaubt an die Meisterschaft des BVB
Mario Götze glaubt an die Meisterschaft des BVB

Vor dem Gipfeltreffen der Fußball-Bundesliga zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund am Samstagabend (ab 18:30 Uhr) hat sich BVB-Star Mario Götze über seine wiedergewonnene Stärke, seine Münchner Vergangenheit und den Aufschwung unter Lucien Favre geäußert. 

"Ich spüre das Vertrauen des Trainers, spiele in einer funktionierenden Mannschaft. Ich kann mich voll auf meine Leistungen konzentrieren – das wirkt sich sehr positiv auf mich aus", stellte Götze im Gespräch mit der "Sport Bild" fest. 

19 Bundesliga-Spiele hat der Offensivmann in der laufenden Spielzeit für den BVB absolviert, dabei auf verschiedenen Positionen glänzen können. 

Sieben Spieltage vor Schluss haben sich die Schwarz-Gelben in eine hervorragende Ausgangslage gebracht, um zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder um den Titel in die Meisterschaft kämpfen zu können. Für Götze selbst, der mit dem BVB bereits zweimal die Meisterschale erringen konnte, eine Bestätigung für seine Rückkehr vom FC Bayern vor drei Jahren: "Ich bin zurück nach Dortmund gekommen, um regelmäßig um Titel mitzuspielen. Das treibt mich an. Es ist etwas ganz anderes, ob man um die Qualifikation für die Champions League kämpft oder um die Meisterschaft. Es wäre gigantisch, wenn wir Meister werden würden."

Respektvoll blickt der 26-Jährige auf seine drei Jahre beim deutschen Rekordmeister zurück, wenngleich er sich persönlich nie auf seiner Wunschposition durchsetzen konnte: "Beim FC Bayern habe ich sehr häufig auf den Flügeln gespielt, da sind sehr schnelle Spieler gefragt. Ich war aber auch zuvor in Dortmund kein herausragender Sprinter, habe meist im Zentrum gespielt. Da fühle ich mich deutlich wohler, kann meine Stärken besser einbringen und einer Mannschaft mehr helfen."

Götze lobt Favre als "sehr akribischen Trainer"

Seit dem Trainerwechsel im vergangenen Sommer habe sein jetziger Verein aus dem Ruhrgebiet eine vollends positive Entwicklung genommen, betonte der Weltmeister von 2014: "Im Verein wurde an vielen Stellschrauben gedreht. Aus meiner Sicht war es sehr wichtig, dass nach der turbulenten Vorsaison wieder Ruhe eingekehrt ist. Dabei haben die guten Ergebnisse am Anfang geholfen, aber die haben wir uns selbst erarbeitet."

Für die gut verstärkte Mannschaft sei es von Vorteil, mit Lucien Favre einen "sehr akribischen Trainer bekommen" zu haben. "Er hat zu Beginn nicht gleich alles über den Haufen geworfen, sondern sich in Ruhe einen Überblick verschafft, bevor er uns seine Philosophie vermittelt hat", so Götze weiter.