04.09.2019 12:09 Uhr

Paco Alcácer über Dembélé: "Wir reden noch von ihm"

Top-Torjäger beim BVB: Paco Alcácer
Top-Torjäger beim BVB: Paco Alcácer

Beim BVB zählt Paco Alcácer bislang zu den absoluten Gewinnern der jungen Saison. Seine starken Leistungen haben ihm nun sogar zum Comeback im spanischen Nationalteam verholfen.

Im Interview mit der Zeitung "Sport" äußerte sich der 26-Jährige jetzt zu seiner persönlichen Situation, Sturmpartner Jadon Sancho und Ex-Borusse Ousmane Dembélé.

"Wir reden in Dortmund noch von ihm – aber immer nur gut. Schlecht über jemanden zu sprechen, schafft keine gute Atmosphäre. Du musst immer positiv bleiben, auch, wenn die Dinge manchmal nicht so gut laufen", sagte Alcácer über seinen ehemaligen Barcelona-Kollegen Dembélé, der seinen Abschied vom BVB im Sommer 2017 durch einen Trainingsstreik erzwungen hatte.

Nach dem Weggang des Franzosen schlüpfte Jadon Sancho bei der Borussia in die Rolle des pfeilschnellen Flügelflitzers. Auch Alcácer profitierte bereits mehrfach von den Zuspielen des blutjungen Engländers.

"Er ist erst 19 Jahre alt, hat perfekte Anlagen. Wenn er nicht durchdreht, wird er ein Top-Mann. [...] Als Spieler und Person in der Umkleidekabine ist er überragend. Wenn er sich weiter verbessert und neue Qualitäten aneignet, wird er einer der Besten der Welt", prophezeite der Spanier.

Paco Alcácer hat beim BVB offenbar sein Glück gefunden

Gemeinsam mit Sancho will Alcácer bald wieder in der Champions League wirbeln. Dort geht es unter anderem gegen seinen Ex-Klub Barca. Bei den Katalanen war der Angreifer nie glücklich geworden und schließlich nach Dortmund geflüchtet.

"Im Leben muss man nunmal Entscheidungen treffen. Ich bereue nichts. Es ist wahr, dass man dazulernt, egal, ob man spielt oder nicht. Ich versuche, mich an die positiven Dinge zu erinnern, die mich zu dem gemacht haben, was ich jetzt bin. Und die negativen Sachen versuche ich, hinter mir zu lassen", betonte Alcácer, der beim BVB offenbar sein Glück gefunden hat. In 37 Pflichtspielen für den Vizemeister traf er bislang stolze 25 Mal.

Sein Aufschwung in Dortmund kommt nicht von ungefähr: "Es geht um Vertrauen und darum, sich wohl zu fühlen auf dem Platz. Zudem sind auch die Spielminuten und das Verhältnis zu den Teamkollegen wichtig. Sich gut mit ihnen zu verstehen, ist der Schlüssel."