13.11.2019 12:44 Uhr

Keller merkt FCN die "Verunsicherung an"

Keller ist von der Qualität des 1. FC Nürnberg überzeugt
Keller ist von der Qualität des 1. FC Nürnberg überzeugt

Jens Keller ist mit verhaltendem Optimismus in das Abenteuer 1. FC Nürnberg gestartet.

"Wenn man auf die Tabelle schaut, bringt es nichts, mittelfristig zu denken. Man merkt der Mannschaft ihre Verunsicherung an. Ich muss jetzt schauen, dass sie wieder an sich glaubt. Es geht vor allem darum, wieder Spaß zu vermitteln und Selbstvertrauen aufzubauen. Die Mannschaft hat das Zeug dazu, bessere Leistungen abzuliefern", sagte der 48-Jährige realistisch bei seiner Vorstellung als neuer Cheftrainer von Fußball-Zweitligist 1. FC Nürnberg.

Das Wort Aufstieg nahmen am Mittwoch aber weder Keller noch Sportvorstand Robert Palikuca in den Mund. "Wir wollen zunächst mal wieder in ruhiges Fahrwasser kommen", sagte Palikuca angesichts von Platz 14 und der mit 27 Gegentreffern aktuell schlechtesten Defensive im Unterhaus: "Mittelfristig wollen wir aber eine Mannschaft aufbauen, die im oberen Tabellendrittel andere Ziele verfolgt."

Keller, der bei den Franken einen Vertrag bis 2021 unterschrieb, tritt die Nachfolge von Damir Canadi an, der beim Bundesligaabsteiger am 5. November entlassen worden war.