13.12.2019 09:52 Uhr

Pep-Ausstiegsklausel heizt Gerüchteküche an

Gerüchte um Rückkehr von Pep Guardiola zum FC Bayern
Gerüchte um Rückkehr von Pep Guardiola zum FC Bayern

Hansi Flick darf den FC Bayern München bis auf Weiteres als Cheftrainer betreuen. Hinter den Kulissen geht die Suche nach einem externen Nachfolger für den entlassenen Niko Kovac aber weiter. Dabei ist in den letzten Wochen ein Mann wieder verstärkt in den Fokus gerückt: Pep Guardiola.

  • "Daily Mail" weiß: Pep Guardiola hat eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag
  • Der Spanier soll einer von drei Kandidaten für den Trainerposten beim FC Bayern sein
  • Die Bayern-Stars äußern sich durchweg positiv zu einer Guardiola-Rückkehr
  • Guardiolas Berater ließ in einem ersten Statement Raum für Spekulationen, äußert sich dann jedoch unmissverständlich
  • Pep bekräftigt, bei Manchester City bleiben zu wollen

Update 13.12.2019, 09:38 Uhr

Jetzt berichten es die englische "Times" sowie die "Daily Mail" übereinstimmend und konkret: Pep Guardiola besitzt in seinem Arbeitspapier eine Ausstiegsklausel für das kommende Jahr. Laut der Medienberichte sind die Klubverantwortlichen von Manchester City zwar zuversichtlich, ihren Meistercoach auch über den Sommer 2020 für sein letztes Vertragsjahr halten zu können. 

Es ist nicht zuletzt aufgrund der mäßigen Punktausbeute der letzten Wochen nicht mehr ausgeschlossen, dass Guardiola nach dieser Saison aufhören und die Skyblues verlassen wird. Favorit auf eine erneute Zusammenarbeit mit dem Erfolgscoach könnte dann wieder der FC Bayern werden, der seine Trainerdiskussion in das neue Jahr verschoben hat.

Einen potenziellen Nachfolger soll es für Guardiola beim amtierenden englischen Meister auch schon geben: Mauricio Pochettino spielt in den Planungen der City-Bosse eine wichtige Rolle, genießt nach seiner erfolgreichen Zeit bei Tottenham Hotspur hohes Ansehen im Verein. 

Update 04.12.2019, 14:10 Uhr

Der FC Bayern ist bei Pep Guardiola wohl immer noch im Kopf. Ob gewollt, oder ungewollt: Nach dem 4:1-Erfolg des englischen Fußballmeisters in Burnley sorgte der Star-Coach mit einem Versprecher für Erheiterung in der Pressekonferenz. Als er über Neuzugang Rodrigo sprach, sagte der 48-Jährige: "Ich denke, Bayern Mün... Bayern München?" und schlug sich mit der Hand auf die Stirn. "Bayern München, was zum Teufel? (What the fuck?) Ich weiß nicht, was ich da gedacht habe."

Danach stellte Guardiola klar, dass er natürlich meinte, ManCity habe in Rodrigo einen unglaublichen Spieler für die nächsten Jahre verpflichtet.

Update 02.12.2019, 12:28 Uhr

Die Causa Pep Guardiola könnte auch für die Personalie Leroy Sané bei Manchester City von entscheidender Bedeutung sein. Ob der derzeit verletzte deutsche Nationalspieler seinen Kontrakt beim englischen Meister verlängert oder nicht, soll auch von der Zukunft Guardiolas im Klub abhängen. 

Demnach würde ein vorzeitiger Abschied von City-Teammanager Pep Guardiola die Chancen auf einen Verbleib des deutschen Nationalspielers allerdings wieder in die Höhe treiben.

Zwar sei die Beziehung zwischen Sané und dem Startrainer weit davon entfernt, "vergiftet" zu sein, sie sei jedoch erkaltet, da Guardiola Raheem Sterling und Bernardo Silva dem derzeit verletzten Sané vorziehe, so der Bericht. 

Update 23.11.2019, 10:23 Uhr

Die Rückkehr von Pep Guardiola zum FC Bayern ist wohl vorerst endgültig vom Tisch. Vor dem Liga-Spiel mit Manchester City gegen den FC Chelsea wurde der Spanier auf einen möglichen Abschied aus England angesprochen - und ließ die Münchner Hoffnungen auf einen Wechsel zerplatzen: "Wenn die Leute mich danach fragen würden: Ich möchte bleiben. Ich habe überhaupt keinen Grund, von hier fortzugehen."

Guardiola sei "unglaublich glücklich, bei diesem Klub und mit diesen Spielern arbeiten zu können". Ein vorzeitiger Abschied aus Manchester kommt auch angesichts des mittlerweile großen Abstands von neun Punkten zu Tabellenführer Liverpool nicht infrage. 

"Wenn die Leute denken, dass ich wegen der Ergebnisse aufgeben werde, dann kennen sie mich nicht gut. Wenn der Klub mich in der nächsten Saison will, will ich auch hier sein. Zu 100 Prozent", so die deutliche Antwort des 48-Jährigen.

Update 19.11.2019, 10:34 Uhr

Die Rückkehr von Pep Guardiola zum FC Bayern ist wohl endgültig vom Tisch - zumindest im Hinblick auf den Sommer 2020.

Nachdem Berater Josep Maria Orotbig zuletzt gegenüber "Spox" und "Goal" noch Raum für Spekulationen ließ ("Im Fußball ist nichts sicher"), äußerte er sich nun in "Bild" unmissverständlich: "Pep hat gute Erinnerungen an München und noch immer Freunde dort. Aber er hat zu keiner Zeit Interesse daran gezeigt, als Trainer nach Deutschland zurückzukehren. Das ist eine Sache, die zum jetzigen Zeitpunkt genauso unmöglich wäre, wie letzten Sommer mit Juventus Turin. Guardiola erfüllt immer seine Verträge. Ich dementiere alle Gerüchte!"

Sein Klient sei "zufrieden und sehr glücklich in Manchester", so Orotbig. "Sein Vertrag läuft bis Juni 2021. Ich habe mit niemandem in Deutschland über ihn gesprochen – weder mit Vermittlern oder Klub-Bossen."

Auch Manchester City gab gegenüber dem Boulevard-Blatt inzwischen ein Statement zur Causa Guardiola ab. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen", heißt es darin.


Update: 19.11.2019, 09:06 Uhr

Beim FC Bayern würde man eine Rückkehr von Pep Guardiola auf die Trainerbank ohne Frage begrüßen. Aber will der 48-Jährige überhaupt zurück nach München? Einem Bericht der spanischen Sportzeitung "Mundo Deportivo" zufolge nicht. 

Demnach werde Guardiola seinen bis 2021 laufenden Vertrag bei ManCity "definitiv" erfüllen, sollte ihn der Klub nicht entlassen. Dass der Star-Coach im kommenden Sommer erneut beim deutschen Rekordmeister anheuert, wäre damit ausgeschlossen.


Update 18.11.2019, 12:15 Uhr

Nun hat sich Josep Maria Orobitg, Berater von Pep Guardiola, via "Spox" und "Goal" zu Wort gemeldet. Dabei ließ er Raum für Spekulationen.

"Im Fußball ist nichts sicher", entgegnete der Agent auf die Frage, ob eine Rückkehr zum FC Bayern für seinen Klienten ausgeschlossen sei.

Zuletzt kursierenden Gerüchten, die Guardiola Unzufriedenheit bei ManCity nachsagten, widersprach er jedoch vehement.

"Ich habe erst am vergangenen Mittwoch mit Pep gesprochen. Alles ist beim Alten: Er fühlt sich bei Manchester City und auch in der Stadt Manchester wohl. Und er hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2021", so Orobitg.


Update 17.11.2019, 11:10 Uhr

Die Vertragssituation von Pep Guardiola bei Manchester City bietet anscheinend die nötige Flexibilität für einen baldigen Abschied - womöglich auch in Richtung FC Bayern.

Wie der "Mirror" berichtet, besaß Guardiolas Vorgänger Manuel Pellegrini in seinem Kontrakt bei den Sky Blues eine Ausstiegsklausel, die es beiden Parteien gleichermaßen ermöglichte, von dem Vertrag zurückzutreten.

Das Blatt spekuliert, dass auch den aktuelle Teammanager des amtierenden englischen Meisters über eine solche Option verfügen könnte.

Einer Trennung im Sommer stünde somit nichts im Wege, sofern Guardiola eine neue Herausforderung suchen möchte.

Vor dem Premier-League-Spiel gegen Crystal Palace Ende Oktober hatte sich der Star-Coach zu einem möglichen Abschied geäußert: "Ich habe keine Pläne. Normalerweise entscheidet das Leben, was du tun sollst. Ich lebe einfach, habe Spaß und bereite mich auf das nächste Spiel vor. Nach der nächsten Saison sehen wir weiter". 

Update 16.11.2019, 10:10 Uhr

Herbert Hainer, neuer Präsident des FC Bayern München, und sein Vorgänger Uli Hoeneß schließen eine Rückkehr von Trainer Pep Guardiola an die Säbener Straße nicht kategorisch aus.

"Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Frage vor drei Tagen vielleicht noch beantwortet hätte. Jetzt werde ich sie überhaupt nicht beantworten, weil ich mich in dieser Position nicht autorisiert fühle, solche Gedanken zu artikulieren", sagte Hoeneß auf der Pressekonferenz nach der Jahreshauptversammlung des Rekordmeisters. "Da wird dann sehr oft eine Tür für ein gegenseitiges Ausspielen aufgemacht: Hoeneß gegen den Vorstand. Das werde ich auf keinen Fall machen."

Hainer erklärte: "Der Vorstand wird versuchen, nach bestem Wissen und Gewissen den besten Trainer für den FC Bayern zu bekommen. Wenn ich sage den besten, dann heißt es einerseits, wen wir gerne haben wollen, auf der anderen Seite muss der auch verfügbar sein. Pep Guardiola ist ein super Trainer, aber er hat bei Manchester City Vertrag. Jetzt würde ich sagen: Warten wir ab, bis der Vorstand auf uns zukommt. Dann befassen wir uns mit allen Alternativen. Aber prinzipiell wollen wir den besten Trainer bei Bayern München haben."

Pep Guardiola zurück zum FC Bayern? Joshua Kimmich würde sich "nicht dagegen wehren"

Update: 14.11.2019, 13:14 Uhr

Joshua Kimmich würde ein zweites Engagement von Guardiola beim FC Bayern begrüßen. Dies erklärte er auf der DFB-Pressekonferenz während der Länderspielpause. 

"Ich weiß nicht, wie realistisch das ist und wie der Plan mit Hansi Flick ist. Man hatte das Gefühl, dass nach der Länderspielpause ein neuer Trainer kommt. Jetzt haben wir zwei Spiele gewonnen. Ich kenne Guardiola, ich habe ihm viel zu verdanken", gab Kimmich am Donnerstagmittag zurück.

Die Erinnerungen an den Spanier seien noch immer präsent: "Er hat mich als Zweitliga-Spieler in der Bundesliga und Champions League spielen lassen. Wir sind zusammen Double-Sieger geworden. Ich würde mich nicht dagegen wehren, wenn er kommt."

Update: 14.11.2019, 12:19 Uhr

Für Lothar Matthäus stehen die Chancen für ein erneutes Engagement von Pep Guardiola beim FC Bayern nicht schlecht, dennoch sieht er einen Haken an der Sache.

"Wenn der FC Bayern Ballbesitz-Fußball spielen lassen will, gibt es keine bessere Lösung als Pep Guardiola", so Matthäus gegenüber "Bild". Auch die Tatsache, "wie gut das Verhältnis zu Pep immer noch sei", stimmt den DFB-Ehrenspielführer zuversichtlich.

Auf der anderen Seite merkt Matthäus an, dass der Abgang Guardiolas 2016 nicht ohne Grund erfolgt ist: "Wenn man sich trennt, muss ja auch etwas nicht gestimmt haben. Das macht mich skeptisch."

Mittlerweile werden aber auch Stimmen laut, dass der 48-jährige Startrainer eher ein Engagement bei einer Nationalmannschaft vorziehe.

Dementsprechend hält auch Guardiola-Biograf Guillem Balagué im Gespräch mit dem Boulevardblatt die Chancen für eine Pep-Rückkehr zu den Bayern für eher klein: "Ohne dass ich mit jemandem gesprochen habe, bin ich sicher, dass Pep mindestens bis Ende seines Vertrags in Manchester bleibt. Die Rückkehr zu Bayern sehe ich nicht."

Pep Guardiola einer von drei Trainer-Kandidaten beim FC Bayern?

Update: 13.11.2019, 13:29 Uhr

Auf der DFB-Presskonfernz vor dem EM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Weißrussland äußerte sich Manuel Neuer unter anderem zu seinem ehemaligen Weggefährten Pep Guardiola, der als möglicher neuer Trainer beim FC Bayern gehandelt wird.

"Von dem Gerücht höre ich zum ersten Mal, dazu kann ich also nichts sagen. Man wird natürlich sehen, was passiert, was die Verantwortlichen vom FC Bayern München entscheiden", so der Torhüter am Mittwochmittag. Momentan laufe es "gut beim FC Bayern", unter Übergangstrainer Hansi Flick konnten die letzten beiden Spiele jeweils ohne Gegentor gewonnen werden.

Neuer sieht vor allem nach dem glanzvollen 4:0-Sieg gegen Borussia Dortmund keine Eile in der Trainerfrage. "In den letzten sechs Tagen hat Hansi Flick mit seinem Trainerteam sehr viel investiert, wir waren zweimal sehr erfolgreich und die Verantwortlichen werden dazu Stellung beziehen, wenn sie Stellung beziehen wollen."

Update: 13.11.2019, 07:13 Uhr

Nachdem das englische Sport-Portal "The Athletic" zuletzt berichtete, Pep Guardiola könnte womöglich für eine zweite Amtszeit zum Rekordmeister zurückkehren, legt nun auch "Sport Bild" nach. Dem Blatt zufolge ist der aktuelle Teammanager von Manchester City einer von drei Namen, die derzeit beim FC Bayern gehandelt werden.

Neben dem Münchner Ex-Trainer stehen demnach Erik ten Hag, derzeit bei Ajax Amsterdam unter Vertrag, und der ehemalige BVB-Coach Thomas Tuchel (Paris Saint-Germain) auf der Liste.

Zuletzt hatten sich die Anzeichen gehäuft, dass zumindest die Zeit von Guardiola bei seinem aktuellen Arbeitgeber bald zu Ende gehen könnte. Eine Trennung von City im Sommer sei trotz seines Vertrages bis 2021 nicht mehr ausgeschlossen, so der Tenor. 

"Sport Bild" zufolge liebäugelt Guardiola durchaus mit einem zweiten Engagement in der Bundesliga. Der Kontakt zu den Bayern-Bossen werde regelmäßig gepflegt. In München habe man registriert, dass der Spanier in Manchester nicht mehr glücklich wirke, heißt es weiter.