BVB schützt Haaland: "Nicht jeden Tag drei Interviews"
Zwei Spiele, fünf Tore - und das in nur 57 Minuten: Der Start von Erling Haaland bei Borussia Dortmund verlief herausragend, ja sogar historisch stark. Dennoch versucht BVB-Sportdirektor Michael Zorc, beim Youngster auf die Bremse zu treten - zumindest, was dessen Medienauftritte angeht.
Schon die Verkündung seines Wechsels kurz vor Jahreswechsel weckte neben Hoffnungen vor allem Erwartungen an den Norweger. Die erfüllte er mit seinem Hattrick beim 5:3 in Augsburg und dem Doppelpack beim 5:1 in Köln allemal.
Da überrascht es kaum, dass sich die Medienlandschaft brennend für den 1,94-Meter-Schlaks interessiert. Doch BVB-Sportdirektor Michael Zorc wiegelte gegenüber der "WAZ" diesbezüglich ab: "Er muss nicht jeden zweiten Tag drei Interviews geben."
Das sei jedoch die einzige Schutzmaßnahme, die der Verein für Haaland vorsehe, so der 57-Jährige: "Er soll den Schwung und die Euphorie nutzen. Die positive Energie, die Dynamik, die er mitbringt, müssen wir weiter aufnehmen."
Insbesondere Haalands zweiter Treffer am Freitagabend gegen Köln aus eigentlich unmöglichem Winkel "war nicht einfach", lobte Zorc, der sichtlich darüber erfreut ist, "dass wir durch ihn gerade wieder eine leichte Euphorie spüren."
Darüber, dass sich Haalands unheimlicher Lauf nicht derart fortsetzen werde, sei man sich bei den Dortmundern außerde, bewusst, so Zorc.