01.03.2021 14:51 Uhr

BVB-Juwel womöglich vor dem Abgang

Tobias Raschl könnte den BVB verlassen
Tobias Raschl könnte den BVB verlassen

Tobias Raschl hat sich im quantitativ und qualitativ üppig besetzten Profi-Kader von Borussia Dortmund bislang nicht durchsetzen können. Im Sommer steht für das 21 Jahre alte BVB-Talent womöglich ein Vereinswechsel an.

Viermal schaffte es Tobias Raschl in der laufenden Saison ins Spieltagsaufgebot des BVB, jeweils in der Champions League. Ein Einsatz sprang für den Youngster dabei nicht heraus. Stattdessen wartet Raschl nach seinem Profi-Debüt am 34. Spieltag der vergangenen Spielzeit gegen 1899 Hoffenheim (0:4) weiter auf einen weiteren Einsatz bei den Dortmunder Profis.

An Raschls großen Ambitionen ändert das nichts. "Ich will immer das Höchstmögliche erreichen – hier beim BVB ist das die erste Mannschaft", sagte er im Gespräch mit den "Ruhr Nachrichten". Die regelmäßige Spielzeit im Regionalliga-Team der Borussia mache ihn lediglich "zu einem gewissen Teil zufrieden", bekannte der gebürtige Düsseldorfer.

In der Winter-Transferperiode habe es "die einen oder anderen Gedanken" in Richtung Vereinswechsel gegeben, bekannte Raschl. "Aber wir haben uns dann entschieden, dass ich es hier weiter in Dortmund durchziehe."

BVB: Tobias Raschl sieht "noch keine Tendenzen"

Zwar gebe es im Hinblick auf seine Zukunft aktuell "noch keine Tendenzen", so Raschl. Klubintern existiere jedoch die Meinung, so das Blatt, dass dem Mittelfeldspieler eine Luftveränderung guttun würde, um mehr Spielpraxis zu sammeln und sich in einem neuen Umfeld zu beweisen. 

Eine Leihe ab dem Sommer wäre allerdings nur möglich, wenn Raschl seinen nur noch bis 2022 laufenden Vertrag vorab verlängern würde.

In der Dortmunder U23 wurde Raschl zuletzt von Trainer Enrico Maaßen immer häufiger auf der Zehn statt auf der Sechs eingesetzt - mit Erfolg, wie der Coach konstatierte: "Wir alle haben gesehen, welche Entwicklung er auf der Position genommen hat. Seine große Stärke ist der Ballbesitz in engen Räumen. In diesen Bereichen befindet er sich jetzt sehr häufig." Raschl habe in seiner neuen Rolle zwar "eine gute Quote", müsse sich jedoch "weiterentwickeln, um den nächsten Schritt zu gehen", sagte Maaßen.