21.07.2021 16:21 Uhr

Zu wenig Gehalt? Younes will Eintracht offenbar verlassen

Amin Younes will Eintracht Frankfurt offenbar verlassen
Amin Younes will Eintracht Frankfurt offenbar verlassen

Im Februar bescheinigte ihm sein damaliger Cheftrainer Adi Hütter nach der Partie gegen den FC Bayern (2:1) eine Weltklasse-Leistung. Jetzt ranken sich erneut Wechsel-Spekulationen um Amin Younes von Eintracht Frankfurt. Und diese verdichten sich immer mehr.

Es ist nicht das erste Mal, dass Amin Younes mit einem Abgang von Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht wird. Schon im Mai kamen Gerüchte auf, der Offensivspieler könnte in diesem Sommer in Richtung Dubai abwandern.

Laut einem "Bild"-Bericht vom Dienstag beschäftigt sich Younes noch immer mit einem Wechsel in die Vereinigten Arabischen Emirate. Vor allem in finanzieller Hinsicht fühlt sich Younes demnach nicht richtig wertgeschätzt bei den Hessen. Mit seinem Jahressalär von zwei Millionen Euro soll der 27-Jährige nicht einverstanden sein.

Eintracht Frankfurt: Amin Younes unzufrieden mit seinem Anschlussvertrag

Younes' derzeitige Vertragssituation sieht vor, dass der Leihspieler auch in der kommenden Spielzeit diese Summe beziehen würde. Im Anschluss daran ginge es nach aktuellem Stand zurück zur SSC Neapel in die Serie A, wo Younes noch ein bis 2023 gültiges Arbeitspapier hat.

Die Frankfurter besitzen zwar eine Kaufoption für den achtmaligen Nationalspieler, die bei drei Millionen Euro liegen soll. Diese Klausel wurde bisher jedoch nicht aktiviert.

Macht die Eintracht Nägel mit Köpfen, wird ein bereits ausgehandelter Anschlussvertrag gültig. Mit den dort hinterlegten Konditionen ist der Offensivakteur offenbar nicht einverstanden.

Statement von Amin Younes' Berater eine "Nebelkerze"?

Seinen Wechselwunsch soll Younes laut "kicker"-Meldung vom Mittwoch sogar bereits intern bei den SGE-Verantwortlichen hinterlegt haben - und das, obwohl ihm die Frankfurter Führung zwischenzeitlich sogar noch einmal ein verbessertes Vertragsangebot vorgelegt haben soll, was er aber ablehnte.

Ein Statement von Younes-Berater Marijo Knez, das am Dienstagabend mehreren Medien zuging, sei lediglich "als Nebelkerze zu werten", so das Fachmagazin.

"Im Vordergrund steht, dass wir in einem sehr guten und konstruktiven Austausch mit Eintracht und speziell mit [Sportvorstand, Anm. d. Red.] Markus Krösche stehen", hatte der Spieleragent mitgeteilt. "Die Eintracht ist Amins erster Ansprechpartner und erste Option."

Es sei "momentan völlig offen", wie es in der Causa Younes weitergehe, so der "kicker". Die Eintracht werde jedoch unabhängig vom Verbleib des früheren Gladbachers die Kaufoption ziehen, um noch eine Ablösesumme erlösen zu können.