23.07.2021 10:21 Uhr

Stambouli findet nach Schalke-Aus wohl neuen Klub

Benjamin Stambouli verließt den FC Schalke 04 zum Saisonende
Benjamin Stambouli verließt den FC Schalke 04 zum Saisonende

Nach seinem Aus beim FC Schalke 04 hat Benjamin Stambouli wohl einen neuen Arbeitgeber gefunden. Eine Rückkehr zu seinem Jugendklub HSC Montpellier steht bevor.

Wie "L'Équipe" berichtet, bastelt der französische Erstligist an einer Rückholaktion von Stambouli. Demnach sind lediglich noch letzte Details zu klären.

Montpellier bietet dem ehemaligen Schalker wohl einen Zweijahresvertrag mit einer Option auf eine weitere Saison an. Eine Ablöse muss der Ligue-1-Klub nicht zahlen.

Fünf Jahre gehörte Benjamin Stambouli dem Spielerkader des FC Schalke 04 an. Mit dem Abstieg in die 2. Bundesliga endete die Zusammenarbeit allerdings.

FC Schalke 04 zahlte acht Millionen Euro

Acht Millionen Euro investierte Schalke im Sommer 2016 in die Verpflichtung des Mittelfeldspielers, der bis zu seinem Vertragsende 133 Pflichtspiele für die Königsblauen absolvierte.

Höhepunkte von Stamboulis S04-Zeit waren unter anderem die Vizemeisterschaft 2017/18 unter Domenico Tedesco sowie die beiden Derbys gegen den BVB in selbiger Saison.

In der Hinrunde holte Schalke einen 0:4-Rücktand auf und spielte am Ende 4:4, Stambouli bereitete zwei Treffer vor. Das zweite Derby gewannen die Knappen mit 2:0.

Kehrtwende beim HSC Montpellier?

Von den Schalker Fans verabschiedete sich Stambouli mit emotionalen Worten. "Es war eine Ehre und ein Privileg das Trikot, die Kultur und die Tradition zu verteidigen", schrieb der 30-Jährige in einem Instagram-Post, das er mit einem Highlight-Video seiner Zeit auf Schalke versah. "Ihr habt mich mit der tiefen Leidenschaft und der besonderen Art Schalke zu leben angesteckt."

Im Mai hatte Montpelliers Präsident Laurent Nicollin noch ausgeschlossen, dass Stambouli zurückkehrt. "Benjamin war zuletzt ein großes Thema, weil sein Vertrag auf Schalke ausläuft. Wir haben aber andere Prioritäten als ihn", sagte er bei "Midi Libre".