05.08.2021 03:25 Uhr

Das zahlt der FC Schalke wirklich für Frankfurts Zalazar

Rodrigo Zalazar trainierte beim FC Schalke bereits mit
Rodrigo Zalazar trainierte beim FC Schalke bereits mit

Am Mittwoch meldete der FC Schalke 04 den Transfer von Rodrigo Zalazar vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt als perfekt. Der Mittelfeldspieler kommt in der laufenden Saison auf Leihbasis, ehe die Königsblauen im kommenden Jahr eine ligaunabhängige Kaufoption besitzen. In einem jüngsten Medienbericht wurde jetzt vermeldet, wie teuer die Personalie den Zweitligisten zu stehen kommt. 

Wie der "kicker" am Donnerstag berichtete, wird eine Zahlung für den 21-Jährigen in jedem Fall erst im kommenden Jahr fällig, eine Leihgebühr für dieses Jahr gibt es nicht. Wie hoch die Ablöse im Sommer 2022 für Zalazar werden würde, hängt vom Abschneiden des FC Schalke in dieser Saison in der 2. Bundesliga ab. 

Bleibt Schalke 04 auch weiterhin in der Zweitklassigkeit hängen, wird eine Ablösesumme von 500.000 Euro fällig. Steigen die Königsblauen in dieser Saison auf, muss S04 sogar 1,5 Millionen Euro an die Frankfurter Eintracht überweisen. 

Hinzukommen mehre mögliche Bonuszahlungen, durch die der Transfer letztlich auf über zwei Millionen Euro Gesamtvolumen anwachsen könnte. 

FC Schalke: Keine Operation bei Latza geplant

Zalazar selbst will künftig nicht durch sein kompliziertes Leih- und Kaufmodell zwischen den Frankfurtern und den Gelsenkirchenern als vielmehr durch sportliche Schlagzeilen im Schalker Aufstiegskampf für Aufmerksamkeit sorgen. 

Der Uruguayer erhielt auf Schalke die Rückennummer 10, die traditionell Ehre und Verpflichtung zugleich bedeutet. Von Zalazar wird nicht weniger erwartet, als dass er die Rolle des aggressiven Zweikämpfers im Mittelfeld bekleidet und ausfüllt, die eigentlich für den S04-Kapitän Danny Latza vorgesehen war.

Der Rückkehrer verletzte sich zum Ligastart gegen den HSV (1:3) allerdings schwer am Knie und wird vor dem Herbst sicher kein Spiel mehr für die Knappen bestreiten. Eine Operation ist aber nach Informationen des "kicker" nicht angedacht.