30.11.2021 13:09 Uhr

Glosse: Messi gewinnt den Ballon d’Or '25 sogar als Rentner

Ein Blick in die Zukunft: Lionel Messi bedankt sich für seinen x-ten Ballon d’Or
Ein Blick in die Zukunft: Lionel Messi bedankt sich für seinen x-ten Ballon d’Or

Lionel Messi hat auch im vergangen Fußball-Jahr definitiv einiges geleistet. Aber der einzig verdiente Sieger beim Ballon d’Or 2021 wäre Robert Lewandowski vom FC Bayern München gewesen. Eine Glosse:

Wir schreiben die Saison 2025/2026. Fußball-Fans haben gerade erst die vierte WM in drei Jahren hinter sich gebracht und freuen sich nun, nachdem die UEFA-Super-Champions-Bigplayer-League im Achtelfinale angekommen ist, darauf, endlich zu erfahren, wer denn eigentlich in diesem Jahr den Ballon d’Or abräumen wird.

Unter den Top 3 befinden sich das immer noch zwölfjährige Wunderkind Youssoufa Moukoko von Borussia Dortmund, Lionel Messi, der seine Karriere vor drei Jahren beendet hat und Robert Lewandowski vom FC Bayern. Der 37-jährige Pole hat sein Körperfett gerade erst auf 0,05 Prozent halbiert und 85 Tore innerhalb eines Kalenderjahres geschossen, alleine 51 in einer Bundesliga-Saison, womit er seinen Rekord aus 24/25 um zwei Treffer überbot. 

Das Septuple des deutschen Rekordmeisters unter dem zurückgekehrten Hansi Flick konnte im Sommer nur deshalb völlig ausgelassen mit den üblichen 1357 Fans auf dem Rathausplatz gefeiert werden, weil Lewandowski zu Jahresbeginn in seiner Freizeit eine hochwirksame Medizin gegen das Coronavirus entwickelt und aus eigener Tasche an die Weltbevölkerung verteilt hat.

Doch die Ballon-d’Or-Wahl ist keine Auszeichnung für die schillerndste Persönlichkeit! Das muss auch Lewandowski einsehen, dessen EURO2025-Erfolg mit Polen, nach dem Spektakel gegen die Auswahl Katars(!), hier keine Berücksichtigung finden darf.

 

Die Überraschung der aktiven Fan-Szene des FC Bayern ist dennoch groß. Denn am Ende geht der Preis erneut an Lionel Messi, was nicht nur die beiden FCB-Anhänger enttäuscht.

Während Moukoko ohnehin schon frühzeitig ins Bett musste und deshalb nicht mit dem Preis gerechnet hatte, verteidigt die Jury von "France Football" ihre Entscheidung damit, dass Messi seinen jüngsten Sohn im Wohnzimmer sehenswert ausgedribbelt hat. Bei Instagram soll es ein Beweisvideo mit 500 Millionen Views geben. 

Und Lewandowski? Der probiert es eben im nächsten Jahr nochmal!

Chris Rohdenburg