21.01.2022 08:05 Uhr

FC Bayern im Poker um de Ligt in der "Pole Position"

Matthijs de Ligt wird beim FC Bayern gehandelt
Matthijs de Ligt wird beim FC Bayern gehandelt

Ob Niklas Süle seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim FC Bayern verlängert, steht weiterhin in den Sternen. Klar ist allerdings: Sollte der deutsche Nationalspieler München den Rücken kehren, besteht auf jeden Fall Handlungsbedarf in der Defensive des deutschen Rekordmeisters. 

Auf der Suche nach einer potenziellen Alternative soll nun einmal mehr Matthijs de Ligt von Juventus Turin in den Fokus des FC Bayern gerückt sein. Das berichtet "La Repubblica". 

Demnach droht den Münchnern allerdings namhafte Konkurrenz: Der FC Barcelona und der FC Chelsea sollen ebenfalls ein Auge auf den 22-jährigen Niederländer geworfen haben. Angestrebt wird angeblich ein Transfer im Sommer.

Eine große Hürde dürfte jedoch die Ablöse sein, die Juventus für seinen Innenverteidiger fordern wird. De Ligt steht bei der Alten Dame noch bis Ende Juni 2024 unter Vertrag und ist bei den Bianconeri unumstrittene Stammkraft. Dem Bericht zufolge ist Juve dennoch bereit, den niederländischen Nationalspieler ziehen zu lassen, wenn ein entsprechend attraktives Angebot eintrudelt.

Damit aber nicht genug: "La Repubblica" will zudem erfahren haben, dass sich der FC Bayern im Poker um de Ligt derzeit in der "Pole Position" befindet. De Ligt sehe in der bayerischen Landeshauptstadt das "attraktivste Fußballprojekt" und die größte Chance, "regelmäßig" Trophäen zu erringen.

De Ligt stand schon einmal vor einem Wechsel zum FC Bayern

Dass de Ligt einem Wechsel zum FC Bayern durchaus offen gegenübersteht, überrascht freilich nicht. Gegenüber "Sport1" plauderte Berater Mino Raiola unlängst aus: "Wissen Sie eigentlich, dass wir fast Matthijs de Ligt nach München gebracht hätten? Wir waren in sehr guten Gesprächen. Schade, dass es am Ende nicht geklappt hat."

Letztlich wechselte de Ligt nach zähem Poker für eine Sockel-Ablösesumme in Höhe von 75 Millionen Euro von Ajax Amsterdam zu Juventus. Durch Bonuszahlungen kann sich das Gesamtpaket um weitere 10,5 Millionen Euro vergrößern. Angeblich streicht er durch seinen auf fünf Jahre ausgerichteten Vertrag bei der Alten Dame jährlich zwölf Millionen Euro netto ein, was ihn zu einem der am besten bezahlten Abwehrspieler weltweit macht.