08.02.2022 11:22 Uhr

Verwirrung um Süles Gehalt beim BVB

Niklas Süle (l.) und Marco Reus laufen bald gemeinsam für den BVB auf
Niklas Süle (l.) und Marco Reus laufen bald gemeinsam für den BVB auf

Am Montag ließ Borussia Dortmund die Bombe platzen: Der BVB verpflichtet Niklas Süle zur kommenden Saison ablösefrei vom FC Bayern. Nach der Bekanntgabe sickern immer mehr Details zum spektakulären Wechsel des deutschen Nationalspielers durch, einige davon widersprechen sich jedoch.

Eine der spannendsten Fragen ist, wie viel der 26-Jährige zukünftig beim BVB verdienen wird. Laut einem Bericht von "Bild"-Fußballchef Christian Falk kann Süle bei den Schwarz-Gelben auf ein Jahresgehalt von bis zu zwölf Millionen Euro kommen.

Damit läge sein Verdienst beim neuen Arbeitsgeber sogar noch ein Stück weit über dem des ausgeschlagenen Angebots zur Vertragsverlängerung beim FC Bayern. Bei den Münchnern hätte Süle den "Bild"-Infos zufolge rund elf Millionen Euro verdienen können.

"Sport1" widerspricht den Informationen jedoch: Dem Portal zufolge verdient Süle in Dortmund zukünftig nicht mehr Geld als beim FC Bayern.

Trainer Rose überzeugte Süle in den Gesprächen vom BVB

Gegenüber "Bild" hatte Süles Berater Volker Struth zuletzt betont, dass der finanzielle Aspekt am Ende ohnehin nicht den Ausschlag für seinen Wechselwunsch nach Dortmund gegeben hat.

"Niklas hatte auch andere Optionen, auch welche, bei denen er mehr Geld verdient hätte. Aber er hat sich sehr zeitnah nach der ersten Kontaktaufnahme für diesen Verein entschieden", so der Spielerberater.

Süle selbst hatte am Montagabend in der Zeitung erklärt, dass ihm vor allem das entgegengebrachte Vertrauen der Dortmunder Vereinsbosse nachhaltig imponiert habe: "Ich habe von der ersten Kontaktaufnahme an sofort gespürt, dass die Verantwortlichen des Vereins ganz große Lust darauf haben, mit mir zu arbeiten."


Mehr dazu: Darum schweigt der FC Bayern zum Süle-Beben


Die Entscheidung pro Dortmund sei bereits vor einigen Wochen gefallen, offenbarte der 37-malige Nationalspieler nach der Bekanntgabe des Wechsels. Laut "Sport1" half BVB-Coach Marco Rose höchstpersönlich, Süle in den Gesprächen zu überzeugen.

Sein Noch-Arbeitgeber FC Bayern München hat sich bis zuletzt noch nicht zu der Angelegenheit geäußert.