22.03.2022 19:31 Uhr

Wildert der BVB in Frankfurt oder Köln?

Stars von Eintracht Frankfurt und 1. FC Köln beim BVB gehandelt
Stars von Eintracht Frankfurt und 1. FC Köln beim BVB gehandelt

Borussia Dortmund hat für seinen Kader-Umbruch im Sommer offenbar Spieler von Eintracht Frankfurt, vom 1. FC Köln sowie von der TSG 1899 Hoffenheim auf dem Zettel. Allerdings gibt es anscheinend hohe Hürden für den BVB.

Offiziell ist das Ende des Gastspiels von Axel Witsel bei Borussia Dortmund im kommenden Sommer nach wie vor nicht bestätigt. Dennoch stehen die Zeichen zwischen dem BVB und dem inzwischen 33 Jahre alten Belgier klar auf Trennung.

Witsels Vertrag in Dortmund läuft aus. Sportlich unumstritten ist der WM-Dritte von 2018 schon seit längerer Zeit nicht mehr. Der BVB dürfte dementsprechend froh sein, den Großverdiener von der Gehaltsliste zu bekommen.

Allerdings hinterlässt Witsel auch eine Lücke im schwarz-gelben Kader. Ein klassischer Sechser, der vor der Abwehr aufräumt und gleichzeitig im Idealfall auch das Offensivspiel anschieben kann, fehlt dem BVB.

BVB sucht neuen Sechser

"Sport1"-Reporter Patrick Berger zufolge haben sich die Verantwortlichen deswegen bereits auf die Suche nach einem neuen Mann für die defensive Mittelfeldzentrale begeben.

Auch konkrete Namen sollen beim BVB bereits Thema sein, wie der Journalist im Podcast "Die Dortmund-Woche" berichtet - und zwar Djibril Sow (Eintracht Frankfurt), Ellyes Skhiri (1. FC Köln) sowie Florian Grillitsch (TSG 1899 Hoffenheim).

Allerdings, schränkte der BVB-Experte ein, sei ein Transfer von Sow oder Grillitsch für die Borussia wohl "nicht umsetzbar aufgrund gewisser finanzieller Bedingungen".

In Sows bis 2024 laufendem Vertrag bei Eintracht Frankfurt soll eine Ausstiegsklausel in Höhe von 40 Millionen Euro verankert sein. Diese werde der BVB "natürlich nicht ziehen", so Berger.

Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln zum BVB?

Grillitschs Kontrakt in Hoffenheim läuft zwar nach der Saison aus. Der österreichische Nationalspieler wird allerdings immer wieder mit Top-Klubs aus dem Ausland, zum Beispiel der ausgabefreudigen englischen Premier League, in Verbindung gebracht.

Auch Hoffenheim soll sich weiter um eine Verlängerung mit dem Leistungsträger bemühen.

Bliebe als womöglich realistischste Option Skhiri, der noch bis 2023 an den 1. FC Köln gebunden ist. Sein Marktwert wird auf 13 Millionen Euro taxiert - eine sicherlich machbare Summe für den BVB.