Mehrere Interessenten für S04-Keeper Fraisl

Im Sommer 2021 wechselte Martin Fraisl vom niederländischen Erstligisten ADO Den Haag zum FC Schalke 04, wo er im Saisonverlauf S04-Urgestein Ralf Fährmann verdrängte und zur Nummer eins zwischen den Pfosten avancierte. Der Vertrag des Österreichers läuft im Sommer 2022 allerdings bereits wieder aus. Der Frage nach seiner Zukunft entgegnet Fraisl eher zurückhaltend.
In einem Interview des "kicker" mit der Möglichkeit eines Verbleibs beim FC Schalke 04 über den Sommer 2022 hinaus konfrontiert, weicht Fraisl aus: "Wir werden sehen", hält sich der Torwart bedeckt.
Untätig war der 28-Jährige in den vergangenen Tagen allerdings nicht. "Ich habe die aktuelle Woche genutzt, um für mich ein Profil zu erstellen. Ich habe klar strukturiert, welche Länder oder Klubs in Frage kommen könnten und was ich möchte oder nicht möchte. Kurz gesagt: Ich habe mich selbst kategorisiert und geschaut, wie ich mich definiere und wo ich hinpassen könnte", wird Fraisl zitiert.
Der FC Schalke 04 passe durchaus in dieses Profil, es gebe allerdings auch "noch weitere Optionen", die ihn interessieren würden, so der Rechtsfuß. Verhandlungen mit den Knappen über einen neuen Vertrag habe er allerdings noch nicht aufgenommen. "Mein voller Fokus liegt jetzt gerade auch auf dem Spiel in Dresden", so Fraisl.
Grundsätzlich betont der Schlussmann allerdings, dass er "große Wertschätzung seitens des Klubs" spüre. Laut "fussballtransfers.com" haben bereits mehrerer Erstligisten aus dem Ausland Interesse an Fraisl bekundet. Um welche Klubs es sich handelt, verrät das Portal allerdings nicht.
Schlussprogramm des FC Schalke 04 "ein Segen"
Dass Fraisl dennoch nichts überstürzt, erscheint angesichts einer ambitionierten Aussage nur logisch. "Ich habe mir vorgenommen, die letzten zehn Jahre meiner Profikarriere bei ein und demselben Klub zu spielen. Ich will auf hohem Niveau spielen, bis ich 42 bin", überrascht Fraisl im Gespräch mit dem Fachmagazin. Er habe seine Profilaufbahn spät begonnen und daher noch den Körper eines 18-Jährigen, begründet er.
Sportlich glaubt der Torhüter der Königsblauen weiterhin fest an die Rückkehr in die Bundesliga. Das schwere Restprogramm gegen reihenweise direkte Mitkonkurrenten sei dabei "ein Segen". "Wir haben alles in der eigenen Hand, das ist ein großer Vorteil", so Fraisl.