Thon warnt Schalke vor "dicken Brocken"

Der FC Schalke 04 ist nach zuletzt drei Siegen hintereinander wieder voll im Aufstiegsrennen dabei. Schon am nächsten Wochenende kann theoretisch endlich der Sprung auf Platz zwei gelingen. Auch S04-Legende Olaf Thon glaubt wieder an den direkten Wiederaufstieg seines Herzensvereins.
"Man darf träumen", gab der einstige Schalker Spielführer im Gespräch mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" zu verstehen.
Am 29. Spieltag der 2. Bundesliga bekommt es der FC Schalke am Samstagnachmittag (ab 13:30 Uhr) mit dem 1. FC Heidenheim zu tun, während sich zeitgleich der FC St. Pauli und Werder Bremen im Spitzenspiel des Wochenendes gegenseitig die Punkte wegnehmen werden.
Es winkt zum ersten Mal in der laufenden Spielzeit der Sprung auf den direkten Aufstiegsplatz. Sollte dieses Zwischenziel erreicht werden, müsse die derzeitige Verfassung der Königsblauen unbedingt mit in die nächsten Wochen genommen werden, so Thon weiter: "Es warten noch einige dicke Brocken", weiß der 55-Jährige.
Die Entscheidung über den Wiederaufstieg wird wohl in den direkten Duellen gegen Werder Bremen am 31. Spieltag und den FC St. Pauli am 33. Spieltag fallen.
25 Jahre nach dem Schalker UEFA-Pokalsieg
Vor allem die jüngst gezeigte defensive Stabilität sei ein elementarer Faktor für die jüngsten Erfolge, hob Ex-Nationalspieler Thon hervor: "Die Null muss stehen, sagte Huub Stevens schon damals immer zu uns. Das wird wichtig sein. Das erinnert an die Eurofighter. Nur vorne hilft nicht der liebe Gott, wie bei uns damals, sondern Simon Terodde."
Apropos Eurofighter: Ausgerechnet zum letzten Heimspiel gegen St. Pauli, bei dem theoretisch der Aufstieg vorzeitig klargemacht werden könnte, kommt es in der Veltins Arena zur großen Jubiläumsparty.
25 Jahre nach dem legendären UEFA-Pokalsieg der Schalker Eurofighter gegen Inter Mailand kommen die Protagonisten wieder einmal zusammen. "Wir freuen uns alle, dass Schalke sportlich noch in einer guten Lage ist und dieses Heimspiel vielleicht sogar der krönende Abschluss werden könnte", meinte Thon, der 1997 als Kapitän die Schalker zum größten Triumph der Vereinsgeschichte führte.