10.04.2022 15:17 Uhr

Max Eberl wieder beim FC Bayern im Gespräch?

Max Eberl ist wieder einmal beim FC Bayern im Gespräch
Max Eberl ist wieder einmal beim FC Bayern im Gespräch

Für den FC Bayern könnte es nach der Hinspiel-Niederlage am Dienstag in der Champions League gegen den FC Villarreal eng werden. Sollten die Münchner ausscheiden, stünde womöglich vieles auf dem Prüfstand. In diesem Zuge kursierten nun wieder Gerüchte um einen alten Bekannten. 

Wie "Bild"-Fußballchef Christian Falk munkelt, könnte im Falle des Ausscheidens in der Champions League der Name Max Eberl beim Rekordmeister "wieder ein Thema werden".

Denn in einem solchen Szenario müsste sich auch die Vereinsspitze um Vorstandchef Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic Kritik an ihrer Strategie gefallen lassen. Die Bosse hatten es zuletzt nach der Niederlage in Villarreal vermieden, sich deutlich zu äußern. Auch den Umgang mit anderen Störgeräuschen in dieser Saison - wie die Katar-Thematik - überließen sie meist Trainer Julian Nagelsmann.

Falk argumentiert, dass dieser Ansatz bei Nicht-Erreichen der sportlichen Ziele nicht mehr tragbar wäre. Die Situation verlange dann womöglich einen anderen Mann, der in solchen Situationen "mehr nach Öffentlichkeit schreit", wie es einst auch die Klub-Granden Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge taten. Eberl sei da vielleicht ein Kandidat. 

Der ehemalige Gladbach-Manager wurde in den vergangenen Jahren immer wieder mit einem Job beim Rekordmeister in Verbindung gebracht, da der gebürtige Oberbayer einst selbst beim FC Bayern spielte. 

Eberl offiziell noch in Gladbach unter Vertrag

Aktuell legt der 48-Jährige allerdings eine Pause ein, nachdem er im Januar überraschend bei den Fohlen seinen Rücktritt erklärt hatte. Als Grund gab er gesundheitliche Probleme an. Er fühle sich erschöpft, machte Eberl damals deutlich. 

Ein Comeback im Profi-Fußball gilt aber als denkbar. "Bild"-Reporter Falk zufolge habe es bereits wieder Anfragen aus der Bundesliga für den Manager gegeben.

Einen Wechsel nach München könnte aber seine Vertragssituation erschweren. Wie die "Sport Bild" Anfang März schrieb, sei Eberls bis 2026 datierter Vertrag in Gladbach nicht aufgelöst worden. Dazu hege der Verein auch keine Absicht - wohl insbesondere, um den Funktionär einen Wechsel zur Konkurrenz zu erschweren.