Bayerns Party-Nacht: Nagelsmann scherzt - Lewy flüchtet

Die Stars, Trainer und Verantwortlichen des FC Bayern haben den Meistertitel in der Nacht auf Sonntag in einem zweistöckigen Nobel-Restaurant in München gefeiert. Doch nicht jeder blieb die volle Zeit über.
Meisterfeiern sind beim FC Bayern München beinahe zur Routine geworden. Und so fiel der Freudentrubel nach dem zehnten Titel in Folge am Samstagabend in der Allianz Arena relativ kurz und wohl auch recht nüchtern aus. Spieler wie Thomas Müller konnten das heimische Stadion sogar noch im Auto verlassen. Immerhin: Am späten Abend ging es in der Maxvorstadt im Restaurant Rocca Riviera weiter.
Eine halbe Stunde vor Mitternacht traf Trainer Julian Nagelsmann vor dem Lokal ein und wurde von Präsident Herbert Hainer laut einem Protokoll von "Sport1" mit einem Flaschenbier begrüßt. Später soll der Coach laut eigenen Angaben auf Gin Tonic umgestiegen sein. "Das sieht aus wie Wasser, da kann mir auch keiner von euch was", wurde Nagelsmann zitiert.
Rund drei Stunden feierte der 34-Jährige mit seinen Spielern und verließ das Rocca Riviera erst gegen halb Drei Uhr nachts wieder. Zuvor erlaubte sich der Bayern-Trainer, der seinen ersten Titel mit den Münchnern erreichte, noch einen kleinen Gag, indem er das Fenster im ersten Stock öffnet und den vor dem Lokal befindlichen Fans und Journalisten mitteilte, dass Robert Lewandowski einen neuen Vertrag unterschrieben habe. "Nur ein Scherz, Leute", fügte er lachend an.
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Lewandowski flüchtet in die Münchner Nacht
Besagter Lewandowski hatte zu diesem Zeitpunkt - gegen Mitternacht - gerade das Nobel-Restaurant mit ein paar Freunden erreicht. Doch lange blieb der Weltfußballer nicht.
Knapp eine Stunde später verabschiedete sich der Pole samt Entourage laut dem Bericht schon wieder von den Gästen und Pressevertretern und flüchtete in die Münchner Nacht.
Als letzter Gast erschien derweil Serge Gnabry, dessen Zukunft in München ebenfalls noch offen ist, auf der Party. Erst nach halb Eins trudelte der Nationalspieler ein.
Sichtlich Spaß hatte hingegen Thomas Müller. Der Ur-Bayer soll sich zu später Stunde noch eine Meister-Zigarre gegönnt haben.