Manchester United wollte den unmittelbar bevorstehenden Transfer von  Karim Adeyemi zu Borussia Dortmund mit einer lukrativen Offerte verhindern. Das bestätigt der Berater des zukünftigen BVB-Profis.

Nach Angaben von Salzburgs Sportchef Christoph Freund "könnte jetzt alles schnellen", wie er am Sonntag bei "Sky" bestätigte. Er "würde nicht ausschließen, dass das schnell verkündet werden könnte", fügte er hinzu.

Was damit gemeint war: Karim Adeyemi steht kurz vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund. Im Angriff der Schwarz-Gelben wird eine Stelle frei, da Erling Haaland übereinstimmenden Medienberichten zufolge vor dem Abschied steht und sich wohl Manchester City anschließen wird.

Auch der künftige BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hatte sich zuletzt recht offen über den nahenden Adeyemi-Deal geäußert. Er erwarte, dass der Revierklub "in dieser Woche" die letzten Details klären wird. Der Angreifer soll Berichten zufolge eine Sockelablöse in Höhe von rund 30 Millionen Euro kosten.

Manchester United wollte BVB erneut dazwischen grätschen

Weitere Details kommen nun von Adeyemis Berater Thomas Solomon, der gegenüber dem italienischen Reporter Fabrizio Romano verriet: "Wir sind kurz davor, mit Borussia Dortmund eine Einigung zu erzielen. Es wird keine Ausstiegsklausel in seinem Fünfjahresvertrag enthalten sein."

Somit droht dem BVB nicht erneut ein solches Szenario wie im Fall Erling Haaland. Den Norweger hatte die Borussia ebenfalls von RB Salzburg losgeeist. Den Zuschlag erhielt der Revierklub damals nur, da man dem Stürmer eine Ausstiegsklausel in Höhe von angeblich 75 Millionen Euro zusicherte. Allenfalls wäre Haaland wohl beim ebenfalls interessierten englischen Spitzenklub Manchester United gelandet, wie der langjährige Sportdirektor Michael Zorc hatte durchblicken lassen.

Manchester United zählte laut Solomon offenbar nun bei Adeyemi zu jenen Klubs, die den Wechsel zum BVB verhindern wollten. Teammanager Ralf Rangnick, der nach der Saison in beratende Funktion bei den Red Devils rückt, soll einen Transfer vorbereitet haben. "Manchester United versuchte, ins Rennen einzusteigen. Aber wir wollen zum BVB", so Solomon deutlich.