Wieder einmal Riesenaufregung um Ex-BVB-Star Erling Haaland. Beim 2:1-Sieg der norwegischen Nationalmannschaft in der Nations League gegen Schweden war der Stürmer nicht nur der Matchwinner, sondern auch Teil eines Disputs, der unter die Gürtellinie ging.

Zum zweiten Mal innerhalb von nur vier Tagen schoss Erling Haaland die norwegische Nationalmannschaft am Sonntag zum Sieg. Nach seinem goldenen Tor zum 1:0 in Serbien war er beim 2:1 gegen den Erzrivalen aus Schweden sogar doppelt erfolgreich.

Nach dem Schlusspfiff war allerdings nicht sein Doppelpack, sondern ein Disput mit Schwedens Abwehrspieler Alexander Milosevic das Gesprächsthema Nummer eins.

"Erst hat er mich eine H*** genannt. Und ich kann mit Gewissheit sagen, dass ich das nicht bin", schilderte Haaland im Interview mit dem TV-Sender "TV2" den Beginn der Auseinandersetzung mit Milosevic. 

"Danach hat er gesagt, dass er mir die Beine brechen wird. Eineinhalb Minuten später habe ich dann getroffen. Das war ganz nett", schmunzelte Haaland über sein kleines Privatduell mit dem schwedischen Innenverteidiger.

Lügenvorwurf gegen Haaland

Milosevic bezichtigte Haaland nach dem Spiel der Lüge und bestritt die Beschimpfungen gegenüber der Zeitung "Aftonbladet".

"Das habe ich nicht gesagt. Was er behauptet, ist ziemlich unverschämt, weil ich kein Norwegisch spreche und er kein Schwedisch. Ich wüsste also nicht mal, wie wir überhaupt kommunizieren sollten", sagte der Abwehrspieler, der die Auseinandersetzung mit dem Superstar herunterspielte. 

Einen kleinen Seitenhieb Richtung Haaland konnte sich Milosevic dann aber doch nicht verkneifen.

Auf die Frage, ob der Norweger der beste Spieler sei, gegen den er bisher gespielt habe, sagte der Schwede: "Nein!" Auf Nachfrage, ob Haaland "fast" der beste Spieler sei, gegen den er bisher gespielt habe, sagte Milosevic: "Nein!"