24.06.2022 09:25 Uhr

Bayern-Lewandowski-Zoff laut Brazzo "reparabel"

Verlässt Robert Lewandowski den FC Bayern?
Verlässt Robert Lewandowski den FC Bayern?

Erst am Mittwoch hatte Sportvorstand Hasan Salihamidzic untermauert, dass der FC Bayern Robert Lewandowski nicht vor seinem Vertragsende 2023 ziehen lassen will. Trotzdem könnte neue Bewegung in den Poker um den Stürmer kommen.

Wie die "Bild" berichtet, hat der FC Barcelona ein neues Angebot für Lewandowski abgegeben. Demnach haben die Katalanen ihre erste Offerte in Höhe von 32 Millionen Euro auf 35 Millionen Euro aufgestockt.

Dem Bericht zufolge haben die Bosse des FC Bayern allerdings nicht auf den Vorstoß der Spanier reagiert, das Angebot sei nach wie vor viel zu gering, um den deutschen Rekordmeister zu einem Umdenken zu bewegen. Laut dem Boulevardblatt fordern die Münchner mindestens 50 Millionen Euro für Lewandowski.

Trotz des klar formulierten Wechselwunschs des 33-Jährigen denkt der FC Bayern aber nach derzeitiger Sachlage nicht daran, seinen zweitbesten Torschützen der Vereinsgeschichte in diesem Sommer abzugeben.

"Unsere Haltung ist in dieser Angelegenheit klar: Robert hat Vertrag bis zum Sommer 2023", betonte Salihamidzic am Mittwoch im Gespräch mit der "Sport Bild".

Beziehung zwischen Lewy und FC Bayern "reparabel"

Am Donnerstag ergänzte er im "Sky"-Interview: "Ja, ich bin davon überzeugt. Er ist ein Profi und er hat große Ziele in seiner Karriere. Deswegen ist das reparabel."

Salihamidzic bestätigte unterdessen, dass er und Kahn in der vergangenen Woche auf Mallorca mit Lewandowski und dessen Berater Pini Zahavi gesprochen haben.

"Ich glaube, wir haben ein sehr gutes Gespräch gehabt", sagte der 45-Jährige. "Es stimmt, ich war da. Oliver Kahn war auch dabei, wir haben uns unterhalten, jede Seite hat seine Position erklärt, aber wir haben uns auch darüber besprochen, dass wir über die Details nicht sprechen wollen. Aber es war ein gutes Gespräch."

Nach derzeitigem Stand ist für Salihamidzic klar, dass Lewandowski in München bleibt. "Also bis jetzt sind es 100 Prozent. Am 12. Juli ist sein erster Arbeitstag, da erwarte ich ihn", meinte er.

An Gedankenspielen, bei was für einem Angebot der polnische Weltfußballer doch noch gehen darf, will sich der Sportvorstand nicht beteiligen. Er beschäftige sich "nie mit Sachen, die jetzt in der Luft sind".