08.07.2022 08:12 Uhr

Dahouds Zukunft beim BVB in der Schwebe

Mahmoud Dahoud hat mit der Vorbereitung beim BVB schon begonnen
Mahmoud Dahoud hat mit der Vorbereitung beim BVB schon begonnen

Mahmoud Dahoud hat sich im zentralen Mittelfeld von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund in den letzten Jahren festgespielt. Dennoch ist seine Zukunft beim BVB ungewiss. Das liegt offenbar an der Haltung des Revierklubs.

Mahmoud Dahoud gehört bei Borussia Dortmund zu jenen Spielern, deren Verträge nur noch weniger als zwölf Monate gültig sind. Während seine BVB-Kollegen Manuel Akanji oder Raphael Guerreiro gerade wegen ihrer 2023 auslaufenden Arbeitspapiere zu Verkaufskandidaten zählen, ist der 26 Jahre alte Deutsch-Syrer im Kader von Cheftrainer Edin Terzic fest eingeplant. Und doch ist nach Informationen von "Ruhr Nachrichten" eine baldige Vertragsverlängerung noch nicht in Sicht.

Der Regionalzeitung zufolge liegt dies eher nicht am Spieler, der beim BVB gerne verlängern und letztlich mehr Planungssicherheit für die Zukunft möchte. Dass die Borussia allzu lange auf sich warten lässt die Gespräche aufzunehmen, dürfte allerdings unwahrscheinlich sein - immerhin besteht das Risiko, dass Dahoud sich dann im kommenden Jahr ohne Ablöse vom BVB verabschiedet. Ein Szenario, das die Schwarz-Gelben allein aus wirtschaftlichen Gründen vermeiden wollen.

Dahoud hatte im vergangenen Jahr seinen ursprünglich bis 2022 gültigen Vertrag auf eigenen Wunsch nur um eine Spielzeit verlängert, um zu schauen, wie sich seine Situation beim BVB entwickelt. Dem Bericht zufolge verzichtete der Mittelfeldspieler dabei auf Gehalt.

Neue Konkurrenz-Situation beim BVB

In 2021/22 kam Dahoud in insgesamt 30 Pflichtspielen zum Einsatz, in denen ihm zwei Tore und sieben Vorlagen gelangen. Ausgebremst wurde er im Herbst 2021 zunächst von einer Innenbanddehnung im Knie, wodurch er gleich acht Partien verpasste. Im Saisonendspurt fiel er fünf Spiele aufgrund einer Schulterverletzung aus.

Mit Beginn der neuen Spielzeit muss sich der zentrale Mittelfeldspieler bei Borussia Dortmund unterdessen gegen neue Konkurrenz durchsetzen. Zwar verließ Routinier Axel Witsel, ohnehin etwas defensiver orientiert als "Mo" Dahoud, den Klub in Richtung Atlético Madrid. Der BVB lotste dafür aber Salih Özcan vom 1. FC Köln ins Ruhrgebiet. Zudem stehen Edin Terzic der junge Leitwolf Jude Bellingham und Routinier Emre Can fürs zentrale Mittelfeld zur Verfügung.