03.08.2022 20:12 Uhr

Bayerns "Athletikguru" brachte Thomas Müller in Form

Thomas Müller (l.) schuftete gemeinsam mit Joshua Kimmich im Training des FC Bayern
Thomas Müller (l.) schuftete gemeinsam mit Joshua Kimmich im Training des FC Bayern

Die Saisonvorbereitung des FC Bayern ist Geschichte, der Blick von Thomas Müller richtet sich schon wieder auf die kommende Bundesliga-Spielzeit. Der Münchner Routinier hat nun einen Einblick in die Arbeit der letzten Wochen gegeben und verraten, dass es vor allem die Übungen von Athletiktrainer Holger Broich in sich haben.

Thomas Müller ist bereit für die Saison 2022/23. Nach dem gelungenen Härtetest gegen RB Leipzig (5:3) im Supercup steht am Freitagabend (20:30 Uhr) die Auftaktpartie der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt an. Die Grundlage dafür hat der Offensivspieler des FC Bayern in den vergangenen Wochen im täglichen Training gelegt.

"Die Erfahrung zeigt, dass es einen guten Grund gibt, warum wir eine Vorbereitungsphase haben", schreibt der 32-Jährige in seinem Newsletter: "Klar, die Grundfitness ist vorhanden, aber es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die letzten zehn Prozent der Leistungsfähigkeit verschwinden. Aber umgekehrt bei adäquatem Training auch wiederkommen."

Gemischte Gefühle vor Leistungstest beim FC Bayern München

Müller fühle sich nun "schon deutlich fitter als noch zu Beginn der Vorbereitung", obwohl er auch im Urlaub "ein paar Läufe" gemacht hat. Wie gut es um die Fitness beschert ist, zeigen "immer wieder die berühmten Wendeläufe unseres Athletikgurus Holger Broich", scherzte der 116-fache Nationalspieler: "Vor ein paar Wochen setzte noch die Schnappatmung ein, jetzt geht's schon wieder auf einer Pobacke."

Ein wichtiger Anhaltspunkt ist für Müller zudem der obligatorische Leistungstest zum Beginn der Vorbereitung. "Mental ist das eine Mischung aus 'man hofft, dass die Werte was Gutes anzeigen' beziehungsweise wünsche ich mir, dass die Resultate mein in der Regel positives Grundgefühl widerspiegeln." Es sei aber "auch irgendwie cool, wenn noch etwas Potenzial übrig ist, das man sich noch erarbeiten kann", fügte Müller an.

Thomas Müller und der FC Bayern setzen erste "Duftmarke"

In den vergangenen Wochen ging es für das Trainerteam des FC Bayern derweil auch darum, die "Abläufe" einzustudieren - gerade wegen der "vielen neuen Gesichter" im Kader. Der Rekordmeister hatte zwar den Abgang von Robert Lewandowski verkraften müssen, dafür aber mit Sadio Mané, Matthijs de Ligt, Ryan Gravenberch, Noussair Mazraoui und Mathys Tel gleich fünf Neuzugänge präsentiert. 

Die "Vorfreude", so Müller mit Blick auf das Duell im Supercup, sei daher sehr groß gewesen, "und wir wussten, dass Leipzig ein starker Gegner sein würde. Umso wichtiger war es, schon kurz vor dem Bundesliga-Auftakt eine Duftmarke bei den direkten Konkurrenten zu hinterlassen".