Zahlreiche Stürmer wurden bereits als Nachfolger für den an Krebs erkrankten Sébastien Haller bei Borussia Dortmund gehandelt. Unlängst tauchte mit Umar Sadiq von La-Liga-Aufsteiger UD Almería ein weiterer Name auf der Liste des BVB auf, sogar von einer Einigung war die Rede. Ein Transfer-Experte hat mittlerweile jedoch alles dementiert.

Zuvor hatte das Portal "owngoalnigeria.com" berichtet, dass Borussia Dortmund seinen Haller-Nachfolger gefunden hätte: Der BVB wolle den Nigerianer Umar Sadiq unter Vertrag nehmen.

Als Ablöse wurden stolze 25 Millionen Euro gehandelt, die durch Boni angeblich auf 30 Millionen Euro hätten steigen könnten.

Transfer-Guru Fabrizio Romano widersprach dieser Darstellung am Donnerstag allerdings entschieden. Ein Angebot der Deutschen habe es schlichtweg nicht gegeben. Top-Kandidat im Poker um den Knipser sei aktuell der FC Villarreal aus Spanien.

BVB will zeitnah eine Lösung präsentieren

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte am Mittwoch bei "sportschau.de" bestätigt, dass die Dortmunder einen Ersatz für Haller holen wollen.

Diese Suche gestaltet sich laut Watzke allerdings kompliziert, "weil das Angebot auf dem Markt nicht gerade üppig ist". Dennoch wolle der BVB schon sehr zeitnah eine Lösung präsentieren. "Idealerweise sollte in den nächsten acht bis zehn Tagen was passieren", verriet der Geschäftsführer den internen Zeitplan.

Sadiq schoss UD Almería zum Aufstieg

Sadiq spielt seit Oktober 2020 für UD Almería. Sein Vertrag beim spanischen Aufsteiger ist noch bis 2025 datiert.

Der 25 Jahre alte Stürmer hatte in der vergangenen Saison großen Anteil daran, dass Almería ins spanische Oberhaus zurückgekehrt ist. In 36 Pflichtspielen erzielte er 18 Tore und bereitete zwölf weitere Treffer vor.

Für die nigerianische Nationalmannschaft bestritt Sadiq bislang 13 Partien, in denen er fünf Mal einnetzte.