10.08.2022 12:30 Uhr

Akanji-Poker wird für den BVB zum "Nervenspiel"

Manuel Akanji soll den BVB in diesem Sommer noch verlassen
Manuel Akanji soll den BVB in diesem Sommer noch verlassen

Die sportliche Zukunft von Manuel Akanji bei Borussia Dortmund ist weiterhin ungeklärt. Der BVB strebt einen Verkauf des Innenverteidigers an, will für den einstigen Stammspieler aber noch eine lukrative Ablösesumme erzielen. An potenziellen Abnehmern mangelt es zwar nicht, allerdings will noch kein Klub die geforderten 25 Millionen Euro auf den Tisch legen. Wann geben die Dortmunder nach?

Laut einem jüngsten Bericht der "Gazzetta dello Sport" hat neben dem italienischen Rekordmeister Juventus Turin auch Inter Mailand den 27-Jährigen weiter im Visier. 

Nach den Informationen der Zeitung will der Vizemeister der Serie A den Schweizer Nationalspieler vom BVB verpflichten, hofft aber noch auf einen deutlichen Preisnachlass der Schwarz-Gelben. 

Bis zuletzt war noch kein Klub aus dem In- oder Ausland bereit, die von den Dortmundern ausgerufene Ablösesumme für Akanji zu bezahlen. Inter soll nun darauf setzen, dass der BVB bei der Transfersumme noch nachgeben wird, um den teuren Bankdrücker loszuwerden. Ein echtes "Nervenspiel" zwischen den Klubs habe begonnen, schreibt die "Gazetta".

Akanji beim BVB nicht mehr eingeplant

Fest steht: Ein ablösefreier Abgang des Defensivmanns im kommenden Jahr soll unbedingt vermieden werden. Unter die Marke von 20 Millionen Euro will Dortmund, das Akanji einst für 21,5 Millionen Euro vom FC Basel ins Ruhrgebiet geholt hatte, aber wohl nicht gehen, heißt es weiter. 

In den vergangenen Wochen wurde der 41-fache Nationalspieler schon mit verschiedenen europäischen Spitzenvereinen in Verbindung gebracht, unter anderem mit Manchester United und dem FC Arsenal aus der Premier League sowie eben Juve und Inter aus der Serie A. 

Bisher scheiterten aber alle Transfergespräche an zu hohen Ablöse- oder Gehaltsforderungen.

Während Akanji in der abgelaufenen Saison noch 36 Pflichtspiele für den BVB bestritt, spielt er derzeit hinter Mats Hummels, Nico Schlotterbeck und Niklas Süle in der Innenverteidigung keine große Rolle mehr.