Was BVB-Neuzugang Adeyemi "ein bisschen ekelhaft" fand

Karim Adeyemis Bundesliga-Debüt für den BVB endete früh. Schon im ersten Durchgang gegen Bayer Leverkusen musste der Neuzugang verletzungsbedingt vom Feld, auch die Partie beim SC Freiburg wird er verpassen. Trotz seiner Blessur hat der DFB-Youngster nun ausführlich über seinen Start bei Borussia Dortmund gesprochen.
Die ersten Minuten im ausverkauften Signal Iduna Park haben bei Karim Adeyemi Eindruck hinterlassen.
"Als ich auf den Platz gegangen bin, hatte ich eine unglaubliche Motivation und Lust, das Spiel mit der Mannschaft zu bestreiten", verriet der Angreifer im Interview mit "Transfermarkt": "Dann kam diese blöde Zehenverletzung und ich war natürlich enttäuscht."
In Freiburg nicht dabei sein zu können, fuchst Adeyemi, dem nach jetzigem Stand aber zumindest keine längere Pause droht. Der 20-Jährige will nach seinem 30 Millionen Euro teuren Wechsel von RB Salzburg zum BVB so schnell wie möglich einen Platz in der Stammelf.
Adeyemis "gutes Gefühl" bei BVB-Coach Terzic
Dass er sich unter einem anderen Trainer beweisen muss, als er bei seiner Unterschrift dachte, stört Adeyemi derweil nicht.
"Als mein Wechsel feststand, war Edin Terzic noch gar nicht unser Trainer, sondern Marco Rose. Das war vermutlich für die meisten neuen Spieler überraschend, weil sie beim ersten Mal mit Rose gesprochen haben. Aber für mich war der Trainerwechsel kein Problem", erklärte der Stürmer.
Er habe sich mit Terzic "zusammengesetzt" und "geredet", wobei "sofort ein gutes Gefühl" entstanden sei.
Rückkehr zum Alltag nach Haller-Diagnose: "Bisschen ekelhaft"
Einen traurigen Moment musste Adeyemi nach seiner Ankunft in Dortmund allerdings auch schon verkraften, als bei seinem neuen Mitspieler Sébastien Haller ein bösartiger Hoden-Tumor diagnostiziert wurde.
"Das war eine sehr bittere Nachricht. Wir hoffen sehr, dass es ihm bald wieder gutgeht. Man muss damit nun leider so umgehen, als wäre er verletzt. Deswegen müssen wir schauen, dass wir weitermachen und unsere Spiele gewinnen", sagte der deutsche Nationalspieler.
Adeyemi ehrlich: "Sein Ausfall darf keine Ausrede sein. In diesem Business ist es ein bisschen ekelhaft. Da interessiert es Journalisten nicht unbedingt, was gerade im Verein los ist."