30.08.2022 10:48 Uhr

Weiter kein Grünes Licht für Weigls Gladbach-Wechsel

Noch keine Einigung mit Borussia Mönchengladbach: Julian Weigl
Noch keine Einigung mit Borussia Mönchengladbach: Julian Weigl

Eine portugiesische Sportzeitung hatte am Montag den Wechsel des früheren BVB-Profis Julian Weigl von Benfica zu Borussia Mönchengladbach verkündet. Offenbar steht eine Einigung zwischen den beiden Klubs aber noch aus.

Das twitterte am Dienstagmorgen "Sky"-Reporter Marlon Irlbacher. Die Gerüchte aus Portugal seien nach den Informationen des TV-Senders nicht zutreffend.

Eine Einigung in letzter Minute vor Transferschluss schloss Irlbacher auf Nachfrage eines Twitter-Users aber grundsätzlich nicht aus.

Am Montag hatte die portugiesische Sportzeitung "Record" die Details für den möglichen Wechsel Weigls an den Niederrhein enthüllt.

Wechsel vom BVB zu Benfica im Januar 2020

Demnach hätten sich Benfica und die Mönchengladbacher Borussia auf ein einjähriges Leihgeschäft geeinigt. Anschließend könnte der Bundesligist eine Kaufoption ziehen, die laut dem Bericht bei 15 Millionen Euro liegen soll.

Laut "Record" enthalte der Deal keine Leihgebühr, dafür sollen die Gladbacher das volle Gehalt des 26-Jährigen übernehmen.

Weigl war im  Januar 2020 von Borussia Dortmund zu Benfica gewechselt. In Lissabon, wo seit diesem Sommer der frühere Bundesliga-Trainer Roger Schmidt an der Seitenlinie steht, war der zentrale Mittelfeldspieler schnell gesetzt. In 70 Ligaspielen in Portugal kommt Weigl auf drei Tore.

Julian Weigl auch bei Eintracht Frankfurt gehandelt

Für die jüngste Ligabegegnung bei Boavista Porto (3:0) hatte Roger Schmidt seinen Landsmann nicht in den Kader berufen. 

"Es gibt vielleicht für ihn die Möglichkeit, den Verein zu wechseln. Das ist am Ende des Tages seine Entscheidung", hatte der 55-Jährige zu seiner Entscheidung erklärt.

Weigl, der ab 2015 beim BVB am Ball gewesen war und 2017 mit den Schwarz-Gelben DFB-Pokalsieger wurde, ist in diesem Sommer auch lange bei Europa-League-Sieger und Champions-League-Teilnehmer Eintracht Frankfurt gehandelt worden.