02.09.2022 11:05 Uhr

Müller erklärt das "besondere Knistern" beim FC Bayern

Thomas Müller hat mit dem FC Bayern noch Großes vor in dieser Saison
Thomas Müller hat mit dem FC Bayern noch Großes vor in dieser Saison

Der FC Bayern ist furios in die neue Saison gestartet. Tabellenführer in der Bundesliga, jüngst das glatte 5:0 beim Drittligisten Viktoria Köln im DFB-Pokal: Bislang läuft es bei den Münchnern, die zum elften Mal in Folge Deutscher Meister werden wollen. Stammkraft Thomas Müller hat nun beschrieben, was seine Mannschaft derzeit so außergewöhnlich aufspielen lässt.

Für den Bayern-Star steht fest, woraus der Rekordmeister gegenwärtig seine größte Motivation zieht: "Nach der enttäuschenden Rückrunde in der letzten Saison wollen wir es allen zeigen. Das spürt man im Team", schrieb der 33-Jährige in seinem monatlichen Newsletter.

Müller selbst ist unter Julian Nagelsmann weiterhin unumstritten, kam in jedem der bisher sechs Bayern-Pflichtspiele in dieser Saison von Beginn an zum Einsatz.

"Wir haben aktuell ein besonderes Knistern in der Truppe. Und das hat gute Gründe", führte Müller weiter aus. Er lobte die Vereinsführung die Veränderungen im Kader, die das Team nur "weiter angestachelt" hätten, sowie Cheftrainer Julian Nagelsmann für dessen "sehr intensive Vorbereitungswochen".

Alle Anpassungen, die der FC Bayern in Sachen veränderte Positionierungen und Bewegungsabläufe vorgenommen haben, "funktionieren bereits gut", wie Müller betonte. Er fügte an: "So merkt der Gegner schnell: Wir kommen mit Gebrüll!"

Müller freut sich auf die Duelle mit Ex-Bayern-Star Lewandowski

Als größten Anreiz empfinde es das Urgestein des deutschen Branchenführers, die Scharte aus der Champions League im letzten Jahr auszuwetzen, als die Münchner im Viertelfinale gegen den FC Villarreal scheiterten. 

"Die Champions League heißt nicht umsonst die Königsklasse. Es ist einfach immer wieder etwas Besonderes, auch nach all den Jahren. [...] Wie jedes Jahr ist das Wichtigste in der Gruppenphase ein guter Start. Klingt offensichtlich und ist es auch, aber nach einem guten Start fällt alles viel leichter."

Besonders attraktiv sei laut Müller die direkte Begegnung mit dem langjährigen Bayern-Torjäger Robert Lewandowski, der sich im Sommer dem FC Barcelona angeschlossen hat: "Dass es dann nach dem Transfer von Lewy direkt zum Duell gegen Barcelona kommt, ist natürlich ein bisschen verrückt. Es wird spannend, wie es sich anfühlt, wenn er nun gegen uns spielt."

Die Bayern und die Katalanen kreuzen in der Gruppe C der Champions League am 13. September (Heim) sowie am 26. Oktober (Auswärts) die Schwerter.