24.09.2022 19:24 Uhr

Schlotterbeck: Darum passt der BVB so gut zu mir

Nico Schlotterbeck hat mit dem BVB noch einiges vor
Nico Schlotterbeck hat mit dem BVB noch einiges vor

Nico Schlotterbeck hat nach seinen ersten Monaten bei Borussia Dortmund Bilanz gezogen und erklärt, warum der BVB so gut zu ihm passt. Außerdem hat der Verteidiger mit Aussagen zu seinem Saisonstart überrascht.

20 Millionen Euro überwies Borussia Dortmund im Sommer an den SC Freiburg, um Nico Schlotterbeck aus dem Breisgau loszueisen. In seinen ersten Spielen in Schwarz-Gelb überzeugte der Abwehrspieler, erhielt im Zwischenzeugnis von sport.de die Note 2,5. Es ist zu spüren, dass sich der deutsche Nationalspieler beim Revierklub wohlfühlt. Das hat offenbar gleich mehrere Gründe.

"Ich habe mich bewusst für diesen Schritt entschieden – für den Verein, die Mannschaft und die Fans. Ich bin ein Spieler, der die Fans braucht", sagte Schlotterbeck auf der vereinseigenen Homepage.

In der Corona-Zeit hätten ihm die Zuschauer brutal gefehlt. Vor allem die Bundesliga-Fans haben es dem 22-Jährigen angetan, ihretwegen "macht es in jedem Stadion Spaß zu spielen", freute sich Schlotterbeck.

Vor allem die 80.000 in Dortmund seien aber "ein Brett", so der Verteidiger weiter. "Man will den Leuten als Mannschaft eine gewisse Show und Leistung präsentieren", holte Schlotterbeck aus, der schon in zehn Partien zum Einsatz kam und sich ganz besonders an sein erstes Liga-Spiel für den BVB gegen Leverkusen erinnerte. Es sei schlicht "ein geiles Gefühl" gewesen, "an diesem Tag für diesen Verein zu spielen".

Schlotterbeck überrascht mit Aussagen über Saisonstart

Dabei war Schlotterbeck mit seiner Vorbereitung gar nicht so zufrieden, wie er zugab, danach lief aber vieles besser. Es seien zwar noch "drei, vier Aktionen" gewesen, "die ich besser machen kann", sagte der 22-Jährige und setzte hinzu: "Manchmal habe ich noch eine Unkonzentriertheit drin." Insgesamt sei er aber "happy". Den Start in Dortmund habe er sich "schwieriger vorgestellt".

Nach den Gründen für diese ehrliche und überraschende Aussage gefragt, erklärte Schlotterbeck: "Erstmal wollte ich spielen, weil es da hinten mit Mats [Hummels] und Niki [Süle, d.Red.] einen ganz ordentlichen Konkurrenzkampf gibt." Das gelang. Schlotterbeck etablierte sich neben Routinier Hummels und avancierte zum Stammspieler.


Mehr dazu: Die BVB-Neuzugänge in Noten: Wer überzeugte bislang? Wer fiel durch?


"Wir pushen uns gegenseitig hoch. Das tut uns gut", verriet Schlotterbeck über seine beiden Innenverteidiger-Kollegen. "Ich schaue im Training schon genau hin, was die beiden machen. [...] Da kann ich nur profitieren, und ich muss mich auch vor niemandem verstecken.

Insgesamt habe es ihm die ganze Mannschaft "leicht gemacht und mich super aufgenommen. Die Jungs geben mir im Spiel viel den Ball und vertrauen mir. Das ist nicht selbstverständlich", freute sich der 22-Jährige.