Rose verteidigt seine Arbeit beim BVB

Im Sommer trennten sich die Wege zwischen Marco Rose und dem BVB nach nur einer gemeinsamen Saison. Mittlerweile coacht der 46-Jährige den Dortmunder Bundesliga-Rivalen RB Leipzig, dennoch denkt er immer noch an seine Zeit bei der Borussia zurück.
Als Marco Rose 2021 aus Mönchengladbach zum BVB wechselte, erhofften sich die Verantwortlichen der Schwarz-Gelben eine Langzeitlösung auf der Trainerbank. Doch zwischen dem Übungsleiter und der Mannschaft wollte es nicht so recht funken.
Nach einem insgesamt durchwachsenen Jahr zogen die Dortmunder Entscheidungsträger schließlich die Reißleine, Rose musste nach einer ausführlichen Analyse-Runde gehen.
Böses Blut gibt es zwischen beiden Seiten jedoch nicht. Das hat der gebürtige Leipziger nun noch einmal in einem Interview verdeutlicht.
"Zu viele kleine Rückschläge" als BVB-Trainer
"Ich war sehr gerne in Dortmund und habe mich dort sehr, sehr wohlgefühlt", stellte Rose im Gespräch mit "Sky" klar. Er sei zwar mit dem Ziel, mit der Borussia Meister zu werden, zum Ruhrpott-Giganten gewechselt, trotzdem sei nicht alles schlecht gewesen.
Der BVB habe unter ihm "mit 69 Punkten eine sehr ordentliche Bundesligasaison gespielt" und "die meisten Tore der Bundesliga-Vereinsgeschichte von Borussia Dortmund geschossen", zählte Rose die Erfolge seiner Amtszeit auf.
Zugleich gestand er, dass nicht alles nach Plan verlaufen sei. "Wir haben zu viele Phasen gehabt, in denen wir nicht alles auf den Platz gebracht haben, was wir auf den Platz bringen wollten", resümierte der 46-Jährige, der von "zu vielen kleinen Rückschlägen" sprach.
Nichtsdestotrotz hob Rose hervor, in erster Linie "gute Erinnerungen" an seine Zeit in Dortmund zu haben. "Ich habe mit tollen Menschen zusammengearbeitet, hatte einen guten Draht zur Truppe und habe auch jetzt noch Kontakt", zog der Ex-Profi ein versöhnliches Fazit.