22.12.2022 10:19 Uhr

Bericht: Moukoko weiter im Visier des FC Barcelona

Youssoufa Moukoko überzeugte 2022/23 beim BVB
Youssoufa Moukoko überzeugte 2022/23 beim BVB

Noch immer hat Youssoufa Moukoko seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund nicht verlängert, stattdessen hat der 18-Jährige 2022/23 allerdings eindrucksvoll untermauert, dass er den bereits zu Jugendzeiten auf ihn gesungenen Lobeshymnen gerecht werden kann. Kein Wunder, dass man auch außerhalb des Ruhrgebiets längst ein Auge auf den Angreifer geworfen haben soll.

Der FC Barcelona, dem in den vergangenen Monaten immer mal wieder Interesse an Moukoko nachgesagt wurde, soll weiterhin an einer Verpflichtung des BVB-Youngsters arbeiten. Präsident Joan Laporta und Sportchef Mateu Almamy sollen in dem Torjäger den Spieler ausgemacht haben, der auf Sicht Robert Lewandowski beerben könnte. Das berichtet "El Nacional". 

Lewandowski wechselte zwar erst vor der Saison für 45 Millionen Euro vom FC Bayern zu den Katalanen und kommt seitdem auf beeindruckende 18 Treffer in 19 Pflichtspielen, im kommenden August feiert der Pole allerdings schon seinen 35. Geburtstag. Auch wenn Lewandowski körperlich weiterhin fraglos in einem herausragenden Zustand ist, sei es "unvermeidlich", dass sein Leistungsniveau irgendwann abnehme, urteilt das Portal. Ein Backup soll dann möglichst schon parat stehen.

Genau da liegt die Krux: Aktuell verfügt der FC Barcelona über keinen weiteren Mittelstürmer, der die Ansprüche erfüllt.

In Memphis Depay setzte man einst große Hoffnungen, der Niederländer findet bei Barca aber einfach nicht in die Spur, ein Verbleib über sein Vertragende im Sommer 2023 hinaus scheint ausgeschlossen, ein Verkauf im Winter soll Thema sein. Der Spanier Ferran Torres, der ebenfalls im Sturmzentrum agieren kann, wird eher auf den Flügeln eingesetzt. Nach einer eher schwachen WM sah sich der 22-Jährige zuletzt zudem teils heftiger Kritik ausgesetzt.

BVB-Talent schon vor Jahren mit Messi verglichen

Moukoko soll man derweil zutrauen, diese Lücke zu schließen. Eine Ansicht, die ein ehemaliger Goalgetter des FC Barcelona bereits vor zwei Jahren teilte. Damals erklärte Samuel Eto'o Moukoko sei für ihn der "nächste große Spieler nach Messi" und empfahl den damals 15-Jährigen den Blaugrana.


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Ganz reibungslos verlief der Sprung ins Profigeschäft für Moukoko allerdings nicht. Aufgrund einiger Verletzungen sammelte der Rekordyoungster nicht die erhoffte Spielzeit, befindet sich inzwischen aber auf einem sehr guten Weg.

Sechs Tore und vier Vorlagen in nur 767 Bundesligaminuten 2022/23 sprechen für sich und sorgten dafür, dass Moukoko unlängst bei der WM in Katar zum jüngsten deutschen WM-Spieler aller Zeiten avancierte.